Die DSW-Aktionärsvertreter kritisieren auf der virtuellen Metro-Hauptversammlung, dass die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr vor allem aus Transaktionserlösen stammt - also aus dem Verkauf von Real und dem China-Geschäft - anstatt aus dem fortgeführten Geschäft. Vom Management möchte die DSW wissen, inwiefern Metro künftig allein aus den fortgeführten Geschäften als Großhändler "eine ordentliche Dividende" erwirtschaften kann, so DSW-Vertreterin Jella Benner-Heinacher. Die Dividende selbst, 70 Cent je Aktie, sei "zumindest ein kleines Trostpflaster". Die DSW vertritt auf der HV rund 250.000 Metro-Aktien.

Zudem will die DSW mehr über die Strategie unter dem neuen Metro-CEO Steffen Greubel ab 1. Mai erfahren. Auch soll das Metro-Management den Aktionären erklären, wie groß der Einfluss sein wird, den der neue Ankeraktionär EP Global Commerce "geltend macht". Auf der HV stellt sich ein zweiter EPGC-Vertreter zur Wahl in den Aufsichtsrat.

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DJG/uxd/jhe

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February 19, 2021 05:24 ET (10:24 GMT)