MARKT USA/Verschnaufpause nach Fed - Meta haussieren nach Zahlen
Am 02. Februar 2023 um 12:36 Uhr
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Nach den kräftigen Kursgewinnen vom Vortag in Reaktion auf die Fed-Entscheidung dürfte es am Donnerstag an den US-Börsen etwas ruhiger zugehen. Der S&P-Future gewinnt 0,4 Prozent, der Nasdaq-Future liegt allerdings 1,3 Prozent im Plus. Die Nasdaq erhält Auftrieb von Meta Platforms. Die Aktie gewinnt fast 20 Prozent, nachdem die Facebook-Mutter mit dem Umsatz positiv überrascht und einen optimistischen Ausblick gegeben hat.
Der Halbleiterkonzern Qorvo enttäuschte mit dem Ausblick und ist zudem in die roten Zahlen gerutscht. Die Aktie fällt um 2,2 Prozent.
Nach Börsenschluss werden unter anderem Schwergewichte wie Amazon, Apple und Ford Geschäftszahlen vorlegen.
Konjunkturseitig gilt das Interesse den wöchentlichen Anträgen auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche, der Produktivität außerhalb der Landwirtschaft im vierten Quartal 2022 und den Dezember-Daten zu den Auftragseingängen der Industrie.
Auch die Notenbanken bleiben im Fokus. Nachdem am Mittwoch die US-Notenbank den Leitzins wie weithin erwartet um 25 Basispunkte erhöht hat, folgen am Donnerstag die Bank of England und die Europäische Zentralbank mit Zinsschritten von voraussichtlich jeweils 50 Basispunkten.
Meta Platforms, Inc. ist auf soziale Online-Netzwerkdienste spezialisiert. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Betrieb von Social-Networking-, Messaging-, Foto- und Video-Sharing-Plattformen (98,6%): Betrieb der Plattformen Facebook, Instagram, Messenger, Threads und WhatsApp (3,98 Milliarden monatlich aktive Nutzer im Jahr 2023) ; - Verkauf von Virtual- und Augmented-Reality-Produkten, Software und Geräten (1,4%): Virtual-Reality-Headsets (Meta Quest), verbundene Bildschirme (Facebook Portal), tragbare Geräte, usw. Der Nettoumsatz unterteilt sich nach Einnahmequellen in Werbeflächen (97,5%) und Sonstiges (2,2%). Die Nettoumsätze verteilen sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten und Kanada (39,2%), Asien-Pazifik (26,8%), Europa (23,1%) und Sonstige (10,9%).