Pharmakonzern Merck kann auf schnellere US-Entscheidung bei Krebsmittel hoffen
Am 10. Dezember 2018 um 17:18 Uhr
Teilen
DARMSTADT (awp international) - Der Darmstädter Pharmakonzern Merck bekommt in den USA einen Sonderstatus für einen Krebsmittelkandidaten. Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) habe die Immuntherapie M7824 mit dem Status einer "Orphan Drug" für die Behandlung von Tumoren des sogenannten biliären Trakts (BTC) eingestuft, teilte der Dax -Konzern am Montag in Darmstadt mit.
Unter der Sammelbezeichnung BTC werden verschiedene seltene und aggressive Tumore des Magen-Darm-Trakts zusammengefasst. Der "Orphan-Drug"-Status ermöglicht die Förderung bestimmter Medikamentenkandidaten für seltene Krankheiten, darunter Steuererleichterungen für klinische Tests./men/fba
Merck KGaA ist einer der weltweit größten Pharma- und Chemiekonzerne. Der Umsatz ist auf folgende Produktfamilien verteilt:
- Lösungen und Produkte für die wissenschaftliche und biotechnologische Forschung (44,2%);
- Pharmaprodukte (38,4%): verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung von Diabetes, Diabetes, Krebs, Multipler Sklerose, Unfruchtbarkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Zentralnervensystems, Entzündungskrankheiten usw.;
- Performance-Materialien für die Elektronikindustrie (17,4%): Halbleitermaterialien, Flüssigkristalle, Pigmente und Additive, organische Materialien auf Kohlenstoffbasis, usw.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (4,8%), Europa (24%), China (12,9%), Asien / Pazifik (20,1%), USA (26,8%), Nordamerika (1,6%), Lateinamerika (6,3%), Mittlerer Osten und Afrika (3,5%).