In der Vorwoche hatten die Fed und die EZB an den Märkten mit ihren Zinssenkungsfantasien kurzzeitig für Begeisterung gesorgt. Dieser Schwung hatte sich bereits am Freitag etwas gelegt. Nun fiel auch der Start in die neue Börsenwoche enttäuschend aus.

Das war heute los. Der DAX startete mit einem Minus in die neue Woche. Neben einigen negativen Unternehmensnachrichten sorgten auch Konjunkturdaten für eine Stimmungseintrübung. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juni von 97,9 Punkten im Vormonat auf 97,4 Zähler gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit November 2014. Laut ifo Institut blickten Unternehmen hierzulande zunehmend pessimistisch auf die kommenden Monate.

Das waren die Tops & Flops. Aufgrund des schwachen Gesamtmarktumfelds konnten sich im DAX vor allem so genannte defensive Werte aus den Bereichen Gesundheit, Energie oder Konsumgüter relativ gut behaupten. Mit einem zwischenzeitlichen Kursplus von knapp 2 Prozent überzeugte vor allem der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA (WKN: 659990 / ISIN: DE0006599905).

Im Gegensatz dazu musste die Daimler-Aktie (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) zeitweise Kursverluste von mehr als 5 Prozent hinnehmen, nachdem der Autobauer eine Gewinnwarnung ausgesprochen hatte. Aufgrund einer Erhöhung der Rückstellungen für verschiedene laufende behördliche Verfahren und Maßnahmen bei Mercedes-Benz Dieselfahrzeugen senkte Daimler seine Prognose. Bisher wollte Daimler das 2019er-Konzern-EBIT im Vorjahresvergleich steigern. Jetzt wird nur noch ein Wert auf dem Niveau des Vorjahres in Aussicht gestellt.

Im Fokus stand auch Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125). Die Kranich-Airline hatte ihre Dividendenpolitik geändert. Der Konzern plant, zukünftig 20 bis 40 Prozent seines Konzerngewinns, bereinigt um einmalige Gewinne und Verluste, auszuschütten. Die bisherige Dividendenpolitik sah die Ausschüttung von 10 bis 25 Prozent des EBIT des Konzerns vor. Der Lufthansa-Aktie brachte diese Meldung zeitweise einen Kursverlust von knapp 2 Prozent ein.

Das steht morgen an. Am Dienstag werden hierzulande keine marktrelevanten Konjunkturdaten veröffentlicht. In den USA wird es am Nachmittag dafür deutlich interessanter. Neben dem Conference Board Verbrauchervertrauen für den Monat Juni stehen vor allem Immobilienmarktdaten im Fokus, darunter die Daten zu den Mai-Neubauverkäufen und der FHFA Hauspreisindex für den Monat April.

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