Die Merck KGaA hat ihre mittelfristigen Erwartungen für das kommende Jahr angepasst. Während der Bereich Process Solutions weiterhin von zusätzlichen Aufträgen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie gestützt wird und 2022 nun mindestens 700 Millionen Euro zum Umsatz beisteuern soll - 200 Millionen mehr als zuvor erwartet - dürften die Umsatzerlöse mit neuen Medikamenten geringer ausfallen als bislang geplant. Merck erwartet 2022 nun Umsatzerlöse zwischen 1,6 und 1,8 Milliarden Euro durch neue Produkte aus der Entwicklungspipeline. Dazu zählen etwa das Krebsmedikament Bavencio oder das Multiple-Sklerose-Medikament Mavenclad. Bisher hatte der Konzern hier rund 2 Milliarden Euro angepeilt. Im Unternehmensbereich Electronics wird angesichts der anhaltend starken Entwicklung des Halbleitermarkts damit gerechnet, dass die positiven Marktsignale auch mittelfristig anhalten werden.

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August 05, 2021 03:09 ET (07:09 GMT)