Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

MERCEDES-BENZ - Der Autohersteller kämpft aufgrund der Corona-Maßnahmen in China mit Einschränkungen in der Produktion und dem Verkauf. Das bestätigte der Konzern der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf Anfrage. "Die Produktion an unserem Standort in Peking läuft, wobei einige Gewerke aufgrund der Auswirkungen von Covid-19 vorübergehend geschlossen sind", so der Konzern. Auch im Verkauf hakt es: "Aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 sind die Einzelhandelsaktivitäten in bestimmten Regionen vorübergehend beeinträchtigt worden." Ob der Absatz darunter leide, blieb zunächst offen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

ALLIANZ DIRECT - Der Direktversicherer des Allianz-Konzerns will expandieren: "Wir haben die Idee, dass wir in drei Jahren in ganz Europa sind", sagte Allianz-Direct-Chef Philipp Kroetz dem Handelsblatt. Im kommenden Jahr soll nach dem Ende der Sommerferien der Markteintritt in Frankreich als fünfte europäische Einheit erfolgen, so Kroetz. Zurzeit ist man in Deutschland, den Niederlanden, Italien und Spanien vertreten. (Handelsblatt)

AIXTRON - Aixtron profitiert vom Boom der Energiesparchips aus den innovativen Materialien Galliumnitrid und Siliziumkarbid. Das Unternehmen stellt die dafür nötigen Maschinen her. Laut Vorstandschef Felix Grawert ist das erst der Beginn des Aufschwungs. "Wir rechnen mit einem zweistelligen Wachstum mit Siliziumkarbid und Galliumnitrid über die nächste Dekade", sagte der Manager dem Handelsblatt. Weltweit errichten Halbleiterkonzerne zahlreiche Werke für diese sogenannten Verbindungshalbleiter. "Spätestens sobald den Chipherstellern die Baugenehmigungen vorliegen, bestellen sie bei uns. Dann haben wir ausreichend Vorlauf", sagte Grawert. (Handelsblatt)

FORD - Ford wird 150 Millionen britische Pfund in sein Werk in Halewood (Liverpool) investieren, um die Produktion von Teilen für Elektrofahrzeuge auszubauen. Damit soll die Zukunft des Standorts gesichert und die britische Autoindustrie nach einem schlechten Jahr gestärkt werden. Die Investition bedeutet, dass bis 2026 mehr als zwei Drittel der von Ford in Europa hergestellten Elektrofahrzeuge auf Teile angewiesen sein werden, die in Halewood hergestellt werden. Ford bereitet sich darauf vor, im Vereinigten Königreich und in Europa ab 2030 nur noch E-Autos und ab 2035 auch elektrische Lieferwagen zu verkaufen. (Financial Times)

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December 02, 2022 00:45 ET (05:45 GMT)