LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (dpa-AFX) - Für Busse der Marken Mercedes-Benz und Setra soll es bald auch Ersatzteile aus dem 3D-Drucker geben. Wie der Lkw- und Bushersteller Daimler Truck am Mittwoch in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart mitteilte, müssen Busunternehmen eine Lizenz für das jeweils benötigte Teil erwerben.

Mit dem Lizenzsystem sehen sich die Schwaben als Vorreiter in der Automobilbranche. Von den über 1500 druckfähigen Ersatzteilen stehen von Juni an mehr als 100 zur Verfügung. Weitere sollen dann folgen. Daimler Truck ist mit rund 100 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus eigener Sicht der weltweit größte Hersteller von Lastwagen und Bussen.

3D-Drucker drucken mit flüssigem Kunststoff, der hart wird. Es wird Schicht für Schicht in die Höhe gedruckt. Es entstehen unter anderem Bauteile etwa für Maschinen. Die Drucker sind im Autobau, in der Medizin und in anderen Branchen im Einsatz./cb/DP/eas