Medios : Quartalsmitteilung zum 31. September 2020
12.11.2020 | 12:25
QUARTALSMITTEILUNG ZUM 30. SEPTEMBER 2020
Medios AG: Weiterhin dynamisches Wachstum
Umsatzplus von rund 22 % in den ersten neun Monaten 2020
Corona-bedingteSondereffekte belasten Ergebnisse weiterhin - doch im dritten Quartal Ergebnisverbesserung im Vergleich zum zweiten Quartal 2020
Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
Die Medios AG ("Medios"), eines der führenden Specialty Pharma Unternehmen in Deutschland, hat ihr dynamisches Wachstum in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 (9M 2020) fortgesetzt. Der Konzernumsatz stieg im Zeitraum von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 22 % auf 453 Mio. € (Vj. 372 Mio. €). Das um Sonderaufwendungen bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA vor Sondereffekten) lag bei 10,2 Mio. € (Vj. 14,1 Mio. €) und das um Sonderaufwendungen bereinigte Konzernergebnis vor Steuern (EBT vor Sondereffekten) belief sich auf 8,0 Mio. € (Vj. 12,8 Mio. €). Die zum Umsatz disproportionale Ergebnisentwicklung resultiert insbesondere aus den Corona-bedingten Sondereffekten: Die im ersten Quartal begonnene Bevorratung in Folge der Kontingentierung bestimmter Medikamente erfolgte zu höheren Einkaufspreisen und führte damit zu geringeren Margen als geplant. Dieser Effekt setzte sich auch im zweiten und dritten Quartal fort. Doch weist Medios im Vergleich zu dem schwachen zweiten Quartal eine positive Entwicklung für das dritte Quartal 2020 aus: Der Umsatz stieg um 23 % auf rund 160 Mio. € und das EBT vor Sondereffekten hat sich mit rund 3,1 Mio. € gegenüber dem zweiten Quartal deutlich verbessert. Medios bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2020.
Wichtige Ereignisse und Entwicklungen in der Berichtsperiode
Akquisition der Kölsche Blister GmbH
Mit der Akquisition der Kölsche Blister GmbH im ersten Quartal 2020 wurde das Geschäftsmodell von Medios um die Dienstleistung der patientenindividuellen Verblisterung erweitert. Darunter wird die auf Einzelanforderung vorgenommene und patientenbezogene Neuverpackung von Fertigarzneimitteln verstanden.
Mehrfach überzeichnete Umplatzierung - Streubesitz über 60 %
Mitte Mai 2020 erfolgte die Umplatzierung von 600.000 Aktien der Medios AG. Die Aktien wurden im Rahmen einer Privatplatzierung an internationale institutionelle Investoren veräußert. Das Angebot war bereits nach kurzer Zeit mehr als dreifach überzeichnet. Eine Verwässerung der Aktionäre fand nicht statt.
1
Aufnahme der Coverage durch Jefferies
Im Mai 2020 hat die Jefferies Group LLC, das größte unabhängige globale Full-Service-Investment-Banking-Unternehmen mit Hauptsitz in den USA, die Coverage der Medios AG aufgenommen und berichtet seitdem über die Entwicklung der Gesellschaft.
Finanzierungsmaßnahmen
Im ersten Quartal hat Medios einen Vertrag für einen syndizierten Kredit in Höhe von 62,5 Mio. € abgeschlossen. Im Rahmen einer Anfang Juni 2020 erfolgreich durchgeführten Barkapitalerhöhung erzielte Medios einen Bruttoemissionserlös von rund 53 Mio. € unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre, was zu einer Erhöhung des Grundkapitals um knapp 10,0 % auf rund 16,1 Mio. € führte.
Die im Rahmen der Kapitalmaßnahmen generierten Mittel sollen zur Finanzierung des organischen und anorganischen Wachstums verwendet werden und weitere Akquisitionen ermöglichen, um von der Konsolidierung des Pharmamarktes zu profitieren.
Zentralisierung der Verwaltung und Anmietung eines zusätzlichen Gebäudes
Im April erfolgte die Zusammenfassung der administrativen Einheiten in neuen Räumlichkeiten in Berlin-Mitte. Zudem unterzeichnete Medios im Juli einen Vertrag zur Anmietung eines weiteren Gebäudes mit einer Gesamtfläche von rund 4.500 m2 an einem bereits bestehenden Standort in Berlin. Dort sollen insbesondere weitere Labore für die Herstellung patientenindividueller Therapien aufgebaut und die Logistik optimiert werden. Zudem soll der Großteil der operativen Aktivitäten in Berlin an diesem neuen Medios- Standort konzentriert werden.
Weiterentwicklung von mediosconnect
Medios hat die Entwicklung und Dienstleistung der digitalen Plattform mediosconnect weiter vorangebracht. Diese eigenentwickelte Plattform verbindet Ärzte, Krankenkassen und spezialisierte Partnerapotheken miteinander und dient als Bestell- und Abrechnungsportal. mediosconnect vereinfacht die Bestell- und Abrechnungsprozesse und trägt somit zu einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit im Gesundheitssystem bei.
Die Anzahl der Anwender sowie der durchgeführten Bestell- und Abrechnungsprozesse steigt stetig. Dies resultiert unter anderem aus der Einführung der Software in einem weiteren Bundesland (Mecklenburg-Vorpommern) neben Berlin.
In einem nächsten Schritt beabsichtigt Medios, eine E-Rezept-fähige Plattform zu etablieren, die Mehrwerte für Ärzte, Krankenkassen, spezialisierte Partnerapotheken und Patienten bietet, damit sowohl diese als auch Medios selbst von der zunehmenden Digitalisierung im Gesundheitswesen profitieren können.
Erfolgreicher Start der neuen Indikation Hämophilie
Aufgrund der gesetzlichen Neuregelung für die Arzneimittelversorgung von Hämophiliepatienten, die seit dem 1. September 2020 gilt, konnte Medios den Vertrieb in dem bislang nicht zugänglichen Indikationsgebiet erfolgreich aufnehmen. Entsprechende Therapien müssen den Patienten lebenslang verabreicht werden und zählen zu den teuersten weltweit.
2
Aufstieg in den SDAX
Am 21. September 2020 wurde die Medios AG in den Auswahlindex der Deutschen Börse SDAX aufgenommen. Der SDAX umfasst die 70 an Marktkapitalisierung und Börsenumsatz gemessenen größten Unternehmen unterhalb des MDAX.
Wachsende Anzahl an Mitarbeitern
Die Medios-Gruppe beschäftigte zum 30. September 2020 insgesamt 276 Mitarbeiter und damit 94 mehr als im Vorjahr (30. September 2019: 182 Mitarbeiter).
Wichtige Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraums
Änderungen im Vorstand mit Wirkung zum 1. Januar 2021
Der Aufsichtsrat der Medios AG hat im Oktober beschlossen, Matthias Gärtner, Finanzvorstand, mit Wirkung zum 1. Januar 2021 in Personalunion zum Vorsitzenden des Vorstands zu bestellen. Zudem wurde vereinbart, seinen Vorstandsvertrag vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2023 zu verlängern. Der amtierende Vorsitzende des Vorstands, Manfred Schneider, wird seinen am 31. Dezember 2020 planmäßig auslaufenden Vertrag aus familiären Gründen nicht verlängern und aus dem Vorstand ausscheiden. Der Vorstand wird somit künftig mit den weiteren amtierenden Vorständen Mi-Young Miehler (COO) und Christoph Prußeit (CINO) aus einem dreiköpfigen Team bestehen.
Manfred Schneider bleibt als Gründer und Großaktionär weiterhin eng mit der Medios AG verbunden und soll maßgebliches Mitglied eines neu zu gründenden Beirats des Unternehmens werden. Zudem hat Manfred Schneider sich zu einer freiwilligen sechsmonatigen Lock-up-Vereinbarung für den wesentlichen Teil seiner Medios-Aktien verpflichtet.
Research-Coverageausgeweitet
Metzler Capital Markets hat Ende Oktober die Coverage der Medios AG aufgenommen und die Aktien des Unternehmens zum Kauf empfohlen ("Buy"). Neben Metzler Capital Markets wird Medios weiterhin von Berenberg, Jefferies, Kepler Cheuvreux und Warburg im Rahmen einer Coverage begleitet.
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Soweit nicht anders vermerkt, beziehen sich die folgenden Aussagen auf die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahrs 2020. Der Umsatz der Medios-Gruppe stieg in den ersten neun Monaten 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,9 % auf rund 453 Mio. € (Vj. 372 Mio. €). Größter Wachstumstreiber war das Segment Arzneimittelversorgung mit einem Plus von 72,1 Mio. € oder 21,6 % auf 406,0 Mio. € (Vj. 333,9 Mio. €). Das Segment Patientenindividuelle Therapien erhöhte seinen Umsatz um 9,0 Mio. € oder 23,8 % auf 46,5 Mio. € (Vj. 37,6 Mio. €). Von diesem Zuwachs entfallen 3,5 Mio. € auf die Einbeziehung der Umsätze der Kölsche Blister GmbH ab dem zweiten Quartal 2020. Im Bereich Services nahmen die Umsätze um 0,1 Mio. € oder 103,9 % auf 0,3 Mio. € zu (Vj. 0,2 Mio. €). Das Segment generiert externe Umsätze mit IT-Dienstleistungen für Partnerapotheken.
3
Sämtliche Umsatzerlöse wurden fast ausschließlich innerhalb der Bundesrepublik Deutschland erwirtschaftet. Entsprechend dem Umsatzwachstum stieg die Anzahl der belieferten spezialisierten Apotheken signifikant auf rund 330. Damit konnte das Unternehmen sein Partnernetzwerk in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich ausbauen (31. Dezember 2019: 200 Partnerapotheken). Durch die Übernahme der Kölsche Blister GmbH im ersten Quartal 2020 wurden ca. 80 Partnerapotheken in das Netzwerk integriert.
Das EBITDA vor Sondereffekten ging in den ersten neun Monaten 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9 Mio. € oder 27,3 % auf 10,2 Mio. € zurück (Vj. 14,1 Mio. €). Das EBT vor Sondereffekten sank um 4,8 Mio. € oder 37,5 % auf 8,0 Mio. € (Vj. 12,8 Mio. €).
Aufgrund der bereits weiter oben erwähnten Corona-bedingten Sondereffekte, welche zu höheren Einkaufspreisen und damit zu geringeren Margen führten, verringerte sich das EBITDA vor Sondereffekten im Geschäftsbereich Arzneimittelversorgung von 8,5 Mio. € in den ersten neun Monaten 2019 auf 6,0 Mio. € in den ersten neun Monaten 2020. Das EBITDA vor Sondereffekten im Segment Patientenindividuelle Therapien verringerte sich leicht auf 4,3 Mio. € nach 4,6 Mio. € im Vorjahr, was im Wesentlichen auf höhere interne Verrechnungen zurückzuführen ist. Das Segment Services erzielte ein EBITDA vor Sondereffekten von -0,1 Mio. €, während es im Vorjahreszeitraum noch bei 0,9 Mio. € lag. Im Vorjahr waren einmalige Erlöse aus dem Verkauf der Immobilie in Berlin-Charlottenburg in Höhe von 0,9 Mio. € enthalten.
EBITDA und EBT wurden um Sondereffekte bezogen auf Aktienoptionen in Höhe von 0,6 Mio. €, Aufwendungen für M&A-Aktivitäten in Höhe von 0,6 Mio. € (EBITDA) bzw. 0,9 Mio. € (EBT) und die Abschreibung des im Jahr 2018 aktivierten Kundenstamms infolge der Übernahme von Betriebsteilen der BerlinApotheke Schneider & Oleski oHG sowie des im Jahr 2020 aktivierten Kundenstamms infolge der Übernahme der Kölsche Blister GmbH in Höhe von 0,5 Mio. € bereinigt.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit stieg um 2,9 Mio. € auf 6,9 Mio. € an.
Die Bilanzsumme belief sich zum 30. September 2020 auf 208,9 Mio. € (Vj. 116,6 Mio. €). Der Anstieg ist im Wesentlichen durch die gestiegenen Bestände für eine Bevorratung infolge der COVID-19-Pandemie und durch den Einstieg in den Produktbereich Hämophilie getrieben, während sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ebenfalls erhöht haben. Die erfolgreiche Barkapitalerhöhung führte sowohl zu einem Anstieg der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente als auch des Eigenkapitals, das zum 30. September 2020 bei 140,0 Mio. € lag. Die Eigenkapitalquote sank dennoch leicht auf 67,0 %.
Trotz der anhaltenden temporären Corona-bedingten Effekte weist das dritte Quartal 2020 eine deutliche Umsatz- sowie Ergebnisverbesserung im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 aus: Der Umsatz stieg von 130 Mio. € (Q2/2020) auf 160 Mio. € (Q3/2020). Das EBT vor Sondereffekten stieg auf 3,1 Mio. € (Q3/2020) gegenüber dem zweiten Quartal 2020, in dem es bei 1,2 Mio. € lag.
4
Ausblick
Medios rechnet trotz des herausfordernden Marktumfelds weiterhin mit einem dynamischen Umsatzwachstum. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Corona-bedingten Sondereffekte im Zusammenhang mit der Kontingentierung auch im vierten Quartal 2020 andauern und das Ergebnis der Gesellschaft belasten werden.
Gemäß der am 5. August 2020 angepassten Prognose erwartet Medios für das Geschäftsjahr 2020 - inklusive der im März 2020 erfolgten Akquisition der Kölsche Blister GmbH - einen Konzernumsatz in Höhe von rund 610 bis 630 Mio. €. Zudem rechnet Medios mit einem EBITDA vor Sondereffekten von rund 14,0 bis 15,0 Mio. € und einem EBT vor Sondereffekten von rund 11,5 bis 12,5 Mio. €. Die Gesellschaft bleibt darüber hinaus optimistisch, spätestens im Jahr 2023 die Umsatzmilliarde erreichen zu können.
5
Wichtige Kennzahlen (IFRS)
in Tsd. €
Umsatzerlöse
Arzneimittelversorgung
Patientenindividuelle Therapien
Services
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA)
Marge (in % der Umsatzerlöse)
EBITDA bereinigt um Sondereffekte*
Marge (in % der Umsatzerlöse)
Arzneimittelversorgung
Patientenindividuelle Therapien
Services
Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT)
Marge (in % der Umsatzerlöse)
EBT bereinigt um Sondereffekte*
Marge (in % der Umsatzerlöse)
Arzneimittelversorgung
Patientenindividuelle Therapien
Services
Konzernergebnis nach Ertragsteuern
9M 2020
9M 2019
Delta in %
Q3 2020
452.900
371.679
21,9
160.015
406.044
333.938
21,6
143.970
46.544
37.588
23,8
15.940
312
153
103,9
106
9.057
13.089
-30,8
2.972
2,0%
3,5%
1,9%
10.235
14.087
-27,3
3.760
2,3%
3,8%
2,4%
5.958
8.543
-30,3
1.829
4.340
4.620
-6,1
1.412
-63
924
-106,9
519
5.976
11.358
-47,4
1.802
1,3%
3,1%
1,1%
8.013
12.811
-37,5
3.122
1,8%
3,4%
2,0%
4.951
8.121
-39,0
1.476
3.528
4.020
-12,2
1.129
-466
670
-169,6
516
4.269
7.958
0,0
1.101
Q3 2019
Delta in %
143.172
11,8
129.661
11,0
13.429
18,7
83 27,7
6.019 -50,6
4,2%
6.375 -41,0
4,5%
3.181 -42,5
1.817 -22,3
1.368 -62,1
5.457 -67,0
3,8%
5.965 -47,7
4,2%
3.038 -51,4
1.693 -33,3
1.224 -57,9
3.987 -72,4
Ergebnis je Aktie (in €)
Unverwässert
0,28
0,55
Verwässert
0,27
0,54
Investitionen (CAPEX)
3.140
2.307
Cashflow aus betrieblicher
6.947
4.018
Tätigkeit
-49,1
0,07
-50,0
0,07
36,1
925
72,9
28
0,27 -74,1
0,27 -74,1
1.278 -27,6
2.935 -99,1
* Sondereffekte
- Aufwendungen aus
584
998
-41,4
195
Aktienoptionen
- Abschreibungen auf den
503
456
10,3
175
Kundenstamm
- Sonstiger Aufwand M&A
594
0
n/a
594
- Finanzaufwand M&A
356
0
n/a
356
30.09.2020
31.12.2019
Delta in %
Bilanzsumme
208.945
116.567
79,2
Eigenkapital
139.972
81.627
71,5
Eigenkapitalquote (in %)
67,0%
70,0%
356 -45,3
152 15,5
n/a
n/a
6
Konzern-Zwischenabschluss zum 30. September 2020
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
in Tsd. €
Umsatzerlöse
Veränderung des Bestands an fertigen/unfertigen Erzeugnissen
Aktivierte Eigenleistungen
Sonstige Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Sonstige Aufwendungen
Betriebsergebnis vor
Abschreibungen (EBITDA)
Abschreibungen
Betriebsergebnis (EBIT)
Finanzaufwendungen
Finanzerträge
Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT)
Ertragsteuern
Konzernergebnis nach Ertragsteuern
Konzerngesamtergebnis
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
9M 2020
9M 2019
Q3 2020
Q3 2019
452.900
371.679
160.015
143.172
45
462
32
440
17
97
0
-326
287
1.191
102
962
426.723
348.091
151.283
134.113
10.631
7.548
3.784
2.666
6.839
4.701
2.109
1.451
9.057
13.089
2.972
6.019
2.568
1.623
947
519
6.488
11.466
2.025
5.500
527
121
224
52
15
13
1
8
5.976
11.358
1.802
5.457
1.707
3.399
702
1.470
4.269
7.958
1.101
3.987
4.269
7.958
1.101
3.987
0,28
0,55
0,07
0,27
0,27
0,54
0,07
0,27
7
Konzern-Bilanz
AKTIVA
in Tsd. €
30.09.2020
31.12.2019
Langfristige Vermögenswerte
45.548
37.136
Immaterielle Vermögenswerte
4.797
2.549
Sachanlagen
6.139
3.045
Nutzungsrechte als Leasingnehmer
34.391
31.260
Finanzielle Vermögenswerte
220
283
Kurzfristige Vermögenswerte
163.398
79.431
Vorräte
32.064
16.053
Forderungen aus LuL*
57.048
42.805
Sonstige Vermögenswerte
6.839
4.787
Ertragsteuerforderungen
191
165
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
67.256
15.622
Bilanzsumme
208.945
116.567
PASSIVA
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
16.085
14.564
Kapitalrücklage
103.828
51.273
Kumuliertes Konzernergebnis
20.058
15.789
Auf Anteilseigner des
139.972
81.627
Mutterunternehmens entfallend
Schulden
Langfristige Verbindlichkeiten
11.659
6.253
Finanzielle Verbindlichkeiten
6.578
2.577
Sonstige Rückstellungen
968
0
Latente Steuerverbindlichkeiten
4.113
3.676
Kurzfristige Schulden
57.314
28.688
Sonstige Rückstellungen
388
501
Verbindlichkeiten aus LuL*
48.987
12.882
Finanzielle Verbindlichkeiten
1.236
3.664
Ertragsteuerverbindlichkeiten
2.786
7.577
Sonstige Verbindlichkeiten
3.918
4.064
Summe Schulden
68.974
34.941
Bilanzsumme
208.945
116.567
* LuL: Lieferungen und Leistungen
8
Konzern-Kapitalflussrechnung
in Tsd. €
Cashflow aus betrieblicher
Tätigkeit
Konzernergebnis nach
Ertragsteuern
Abschreibungen
Abnahme/Zunahme der
Rückstellungen
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen
Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus LuL* sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus LuL* sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Finanzergebnis
Erträge/Verluste aus dem
Abgang von
Vermögenswerten
Ertragsteueraufwand
Ertragsteuerzahlungen
Nettozahlungsmittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit
Cashflow aus
Investitionstätigkeit
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte
Auszahlungen für
Investitionen in das
Sachanlagevermögen
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen langfristiger finanzieller Vermögenswerte
Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis
Erhaltene Zinsen
Nettozahlungsmittelzufluss/- abfluss an Zahlungsmitteln aus Investitionstätigkeit
* LuL: Lieferungen und Leistungen
9M 2020
9M 2019
Q3 2020
Q3 2019
4.269
7.958
1.101
3.987
2.568
1.623
947
519
-114
-50
-6
81
584
998
195
356
-30.857
-13.744
-26.053
-1.993
34.835
4.337
29.489
-495
512
108
223
43
-1
-865
0
-865
1.707
3.399
702
1.049
-6.557
253
-6.570
253
6.947
4.018
28
2.935
-1.203
-1.496
-532
-1.381
-1.937
-810
-393
104
15
4.183
4
4.183
54
54
62
21
-1.163
0
0
0
15
13
1
8
-4.210
1.943
-899
2.967
9
in Tsd. €
9M 2020
9M 2019
Q3 2020
Q3 2019
Cashflow aus
Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus
51.991
0
-19
0
Eigenkapitalzuführungen
Einzahlungen aus der
Aufnahme finanzieller
19.000
0
0
0
Verbindlichkeiten
Auszahlungen aus der
Tilgung finanzieller
-17.500
0
-17.500
0
Verbindlichkeiten
Gezahlte Zinsen
-735
-137
-308
-68
Tilgungen von
-881
-349
-356
-88
Leasingverbindlichkeiten
Nettozahlungsmittelabfluss an
Zahlungsmitteln aus
51.875
-487
-18.182
-155
Finanzierungstätigkeit
Nettoveränderung von
Zahlungsmitteln und
54.611
5.474
-19.054
5.747
Zahlungsmitteläquivalenten
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente
12.645
11.772
86.310
11.499
zu Beginn der Periode
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente am
67.256
17.246
67.256
17.246
Ende der Periode
10
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
in Tsd. €
Stand zum 01.01.2020
Konzerngesamtergebnis 9M 2020
Anteilsbasierte Leistungen
Kapitalerhöhung
Transaktionskosten aus Kapitalerhöhung
Stand zum 30.09.2020
Stand zum 01.01.2019
Konzerngesamtergebnis 9M 2019
Anteilsbasierte Leistungen
Stand zum 30.09.2019
in Tsd. €
Stand zum 01.01.2020
Konzerngesamtergebnis 9M 2020
Anteilsbasierte Leistungen
Kapitalerhöhung
Transaktionskosten aus Kapitalerhöhung
Stand zum 30.09.2020
Stand zum 01.01.2019
Konzerngesamtergebnis 9M 2019
Anteilsbasierte Leistungen
Stand zum 30.09.2019
Gezeichnetes
Kapitalrücklage
Kumuliertes
Kapital
Konzernergebnis
14.564
51.273
15.789
4.269
584
1.521
53.410
-1.440
16.085
103.828
20.058
14.565
49.904
6.029
7.958
998
14.565
50.902
13.988
Auf Anteilseigner
Eigenkapital
des Mutterunter-
nehmens
entfallend
81.627
81.627
4.269
4.269
584
584
54.931
54.931
-1.440
-1.440
139.972
139.972
70.499
70.499
7.958
7.958
998
998
79.455
79.455
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Diese Quartalsmitteilung wurde am 12. November 2020 veröffentlicht.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten, wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und der Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Die Medios AG übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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Medios AG veröffentlichte diesen Inhalt am 12 November 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen. Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 12 November 2020 11:24:07 UTC.