Basel (awp/sda) - 70'000 Besucherinnen und Besucher sowie kräftige Verkäufe: Die am Sonntag zu Ende gegangene Kunstmesse Art Basel blickt auf eine erfolgreiche Wiederaufnahme ihres Auftritts am gewohnten Termin im Spätfrühling zurück.

Die Art Basel spricht in ihrem Bilanz-Communiqué von Sonntagabend von einer sehr erfolgreichen Ausgabe. Während der gesamten Messedauer seien auf allen Ebenen des Marktes starke Verkäufe verzeichnet worden.

Mit 70'000 Besucherinnen und Besuchern konnte die Messe zwar nicht an die Zahlen der Vor-Corona-Zeit anknüpfen. 2019 waren 93'000 Besucherinnen und Besucher registriert worden. Aber die anwesenden Galerien zeigten sich nach Angaben der Messe höchst zufrieden mit dem Geschäft.

Finanzieller Peak des Messegeschäfts war der Verkauf der "Spider"-Plastik von Louise Bourgeois für 40 Millionen US-Dollar bereits am ersten Preview-Tag der Messe. Der weltumspannende Schweizer Galeriekonzern Hauser & Wirth verzeichnete darüber hinaus ein knappes Dutzend weiterer Millionenverkäufe.

Auch andere Galerien verkauften Werke für zum Teil zweistellige Millionenbeträge. Auffallend war dabei der hohe Anteil an Werken von Künstlerinnen, die bei den erzielten Verkaufspreisen ihre männlichen Kollegen oftmals übertrumpften.

Damit hat sich die Hoffnung der Messeleitung erfüllt, dass nach dem Aufschwung des Auktionsgeschäfts und der Online-Verkäufe auch der Live-Event der Messe wieder gut Fuss gefasst hat.