FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:27 ANALYSE/Preis-Updates sollen App-Dating-Anbietern mehr Umsatz bringen

11:29 ANALYSE/Europa bleibt im Schatten der USA und streitet über Panzer

10:27 ANALYSE/US-Krankenversicherer stehen vor schlechteren Zeiten

09:26 ANALYSE/US-Bürger knausern inzwischen auch bei Reisen

09:11 ANALYSE/Indien stellt Googles großen Plänen Hürden in den Weg


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:27 ANALYSE/Preis-Updates sollen App-Dating-Anbietern mehr Umsatz bringen 

Der Dating-Riese Match wird in diesem Quartal eine neue Premium-Stufe für seine Beziehungs-App Hinge zünden. Das bestätigte ein Sprecher des Konzerns jüngst dem "Wall Street Journal". Demnach lotet Match auch das Interesse der Abonnenten an einer neuen Superpremium-Stufe für seine beliebteste Dating-App Tinder aus. Das neue Hinge-Abonnement, genannt "Hingex", könnte angeblich bis zu 60 US-Dollar pro Monat kosten, während das neue Tinder-Abonnement für satte 500 Dollar pro Monat zu haben sein dürfte. Solcherlei Preise sind hoch, aber nicht beispiellos. Abonnenten von "The League", einer exklusiven Dating-App, die Match vergangenes Jahr erwarb, können fast 1.000 Dollar für eine Woche mit den besten Funktionen ausgeben. Vielleicht ist es der Erfolg von "The League", der Match die Hoffnung verleiht, dass die Nutzer seiner anderen Apps mehr bezahlen können und werden.


10:27 ANALYSE/US-Krankenversicherer stehen vor schlechteren Zeiten 

Die Krankenversicherer hatten im vergangenen Jahr das Beste aus beiden Welten. Ihre Aktien profitierten von einer Umschichtung in wertorientierte Anteilsscheine, und ihre Gewinne hielten dem inflationären Umfeld stand, da die Inanspruchnahme des Gesundheitswesens niedrig blieb. Doch mit dem Beginn der Gewinnsaison der Konzerne der Gesundheitsversorgung hat sich die Stimmung gedreht. Das liegt nicht daran, was die jüngsten Gewinne zeigen werden. Tatsächlich meldete der Branchenriese Unitedhealth Anfang des Monats ein Umsatzplus von 12 Prozent auf 82,79 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Dennoch hat dies der Aktie nichts gebracht, die im Jahresverlauf um 8,2 Prozent absackte.


09:26 ANALYSE/US-Bürger knausern inzwischen auch bei Reisen 

Plant man einen Urlaub mit kleinem Budget, ist man in guter Gesellschaft. Als die Pandemie ausbrach, boomte die Nachfrage der US-Amerikaner nach ganzen Ferienhäusern, insbesondere außerhalb der Städte. Aber diese soziale Distanzierung hatte ihren Preis und kam den Zwischenhändlern zugute. Nunmehr scheinen sich die Reisenden nach Gemeinschaft zu sehnen, ebenso wie ihre Geldbörsen nach einer Pause.


09:11 ANALYSE/Indien stellt Googles großen Plänen Hürden in den Weg 

Indien will die Dominanz von Big Tech zähmen und hat dabei Google ins Visier genommen. Für die Kartellbehörden ist das riesige Unternehmen eine harte Nuss. Vergangene Woche scheiterte Google vor dem Obersten Gerichtshof Indiens mit einer Berufung. Diese hatte sich gegen eine kartellrechtliche Anordnung gerichtet, die das Unternehmen zu erheblichen Änderungen der Art und Weise verpflichtet, wie sein Android-Betriebssystem mit Smartphone-Herstellern, App-Entwicklern und Nutzern Geschäfte macht.


++++++++++++++++ Politik ++++++++++++++++ 
11:29 ANALYSE/Europa bleibt im Schatten der USA und streitet über Panzer 

Die Befürchtung, dass die USA ihre Unterstützung für die Ukraine gegen die russische Invasion zurückfahren könnten, verstärkt den Druck auf Europa, seine eigene militärische und finanzielle Hilfe für Kiew zu erhöhen. Die Enttäuschung in vielen europäischen Hauptstädten über Berlins Widerstand gegen die Entsendung von Panzern aus deutscher Produktion ist nicht nur auf deren Nutzen auf dem Schlachtfeld zurückzuführen, sondern auch darauf, dass Deutschland die Reaktion Europas auf den Krieg noch abhängiger von den USA macht, sagen Regierungsbeamte und Analysten. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat viele Wochen lang darauf bestanden, dass Deutschland nur dann Leopard-2-Panzer in die Ukraine schickt, wenn die USA zuerst Abrams-Panzer schicken, ein Schritt, der Berlin nach eigener Aussage einen größeren Schutz vor einer wütenden russischen Reaktion bietet. Andere europäische Länder, darunter Großbritannien, Polen und Estland, sagen, Europa könne es sich nicht leisten, sich hinter den USA zu verstecken, die zwar mehr Militärhilfe an die Ukraine liefern, aber sagen, die Abrams-Panzer seien nicht das, was Kiew brauche.


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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

January 24, 2023 09:30 ET (14:30 GMT)