London (Reuters) - Der Discounter Lidl erhöht die Gehälter seiner Beschäftigten in Großbritannien zum zweiten Mal in diesem Jahr.

In dem von hoher Inflation und einem Mangel an Arbeitskräften gebeutelten Land erhalten Mitarbeiter außerhalb Londons künftig einen Mindestlohn von 10,90 Pfund (rund 12,50 Euro) pro Stunde, in der Hauptstadt mit ihren hohen Lebenshaltungskosten sind es 11,95 (rund 13,70 Euro), wie Lidl am Donnerstag mitteilte. Zuvor waren es 10,10 Pfund und 11,30 Pfund die Stunde. Die Erhöhung, von der rund 23.500 Menschen bei Lidl profitieren, soll zum 1. Oktober in Kraft treten. Zuvor hatten bereits die Einzelhändler Marks & Spencer und Sainsbury's die Löhne angehoben. In Deutschland hatte Lidl den Mindesteinstiegslohn zum 1. Juni auf mindestens 14 Euro brutto pro Stunde erhöht.

(Bericht von James Davey, bearbeitet von Matthias Inverardi. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)