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Quartalsmitteilung 1. Quartal 2021

Wachstumsbranchen im Fokus

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Die Manz AG

auf einen Blick

Konzernergebnisse im Überblick

(in Mio. EUR)	1. Quartal 2021	1. Quartal 2020
Umsatz	50,9	61,6
Gesamtleistung	53,8	63,3
EBITDA	14,3	6,9
EBITDA-Marge (in %)	26,5	10,9
EBIT	11,5	3,5
EBIT-Marge (in %)	21,3	5,6
EBT	10,9	3,0
Konzernergebnis	10,3	1,6
Ergebnis je Aktie,	1,33	0,22
unverwässert (in EUR)
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit	-14,2	-20,2
Cashflow aus Investitionstätigkeit	40,6	-2,5
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-15,9	12,7

Finanzkalender 2021

07. Juli 2021	Ordentliche Hauptversammlung 2021
05. August 2021	Veröffentlichung des Halbjahresberichts 2021
09. November 2021	Veröffentlichung der Quartalsmitteilung 3. Quartal 2021

Manz AG

Quartalsmitteilung 1. Quartal 2021

3	Manz
Aktie der Manz AG

Aktie der Manz AG

Aktienkennzahlen 1.1.-31.3.2021

Ticker/ISIN	M5Z / DE000A0JQ5U3
Aktienanzahl	7.744.088
Schlusskurs (31.3.2021)*	53,00 EUR
Höchstkurs/Tiefstkurs*	56,00 EUR/34,90 EUR
Kursperformance absolut	51,86 %
Kursperformance TecDAX	4,61 %
Marktkapitalisierung (31.3.2021)	410,44 Mio. EUR

* jeweils Schlusskurse des XETRA Handelssystems der Deutsche Börse AG

Aktie der Manz AG (XETRA, in EUR)

60,00		60,00
55,00		55,00
50,00		50,00
45,00		45,00
40,00		40,00
35,00		35,00
30,00		30,00
01/21	02/21	03/21
Manz AG	SDAXI	TecDax

Aktionärsstruktur
Invesco Advisers, Inc.	6,46 %
Shanghai Electric Germany
Holding GmbH	19,67 %
	45,78 %	Streubesitz
Familie Manz/Dieter Manz*	28,09 %
* Dieter Manz 12,32 %, Ulrike Manz 5,44 %, Stephan Manz 5,16 %, Laura Manz 5,16 %

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4Konzernzwischenlagebericht

Geschäftsverlauf

Geschäftsverlauf

Trotz anhaltender Herausforderungen im Zuge der COVID-19-Pandemie, weiterer Umsatz- verschiebungen im Segment Solar und einem schwierigen Marktumfeld für das Geschäft mit Anlagen zur Herstellung von Displays, kann die Manz AG durch die positiven Ergebnis- beiträge der Segmente Energy Storage und Contract Manufacturing im ersten Quartal 2021 erneut ein positives Konzernergebnis vorweisen. Die Umsatzerlöse lagen in den ersten drei Monaten 2021 insgesamt bei 50,9 Mio. EUR und damit 17,4 % unter dem Vorjahreszeitraum; das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich deutlich auf 11,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR).

Zu Beginn des Jahres 2021 erhielt die Manz AG im Segment Energy Storage einen Auftrag eines US-amerikanischen Herstellers von Elektrofahrzeugen über eine Montagelinie für hocheffiziente Batteriemodule. Das Auftragsvolumen lag im unteren zweistelligen Millionen- Euro-Bereich und wird 2021 und 2022 umsatz- und ertragswirksam. Mit der Anfang April 2021 geschlossenen Kooperation mit der GROB-WERKE GmbH & Co. KG konnten die Ge- schäftsaussichten für Produktionslösungen für Lithium-Ionen Batteriezellen und -module für die Elektromobilität zudem weiter verbessert werden. Das gemeinsame Ziel der beiden Unternehmen ist es, sich als führender europäischer Anbieter im Bereich vollumfänglicher Produktionslösungen für Lithium-Ionen Batteriesysteme zu etablieren.

Die Bedeutung dieser konsequenten Ausrichtung der Manz AG unterstreicht nicht zuletzt die im ersten Quartal 2021 erhaltene Förderungszusage der Europäischen Kommission zur Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Batterietechnologie. Den offiziellen Bescheid über die Förderung in Höhe von rund 70 Mio. EUR für den Standort Reutlingen wurde der Manz AG am 27. April durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Landeswirtschaftsministerium Baden-Württemberg überreicht. Die Vergabe erfolgte im Rahmen der wichtigen Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse ("IPCEI") zur Förderung von Forschung und Innovation in der Batterie-Wertschöpfungskette. Zusam- men mit der Zusage einer Förderung des italienischen Standorts der Manz AG im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich beläuft sich das Gesamtvolumen der Förderung für die Manz Gruppe somit auf einen Betrag im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Manz AG hat damit eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung dieser Schlüsselindustrie in Europa inne.

Im Segment Electronics zeigte sich im ersten Quartal 2021 eine Fortsetzung der Entwick- lungen 2020, wobei sich die Nachfrage nach Maschinen für elektronische Komponenten, auch bedingt durch die COVID-19-Pandemie, belastet zeigte. Eine gute Entwicklung hinge- gen zeigte sich im Geschäft mit Montageautomatisierungen, insbesondere im Bereich Zellkontaktiersysteme. So erhielt Manz im ersten Quartal 2021 einen Folgeauftrag im Bereich Elektromobilität vom Automobilzulieferer TE Connectivity, welcher weitere Anlagen zur automatisierten Montage von Zellkontaktiersystemen in Auftrag geben hat. Das Auftrags-

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5Konzernzwischenlagebericht

Geschäftsverlauf

volumen lag im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Zudem eröffnete sich die Manz AG mit einer Minderheitsbeteiligung an der CADIS Engineering GmbH, einem Spezi- alisten für industrielle Inkjet-Systeme, Zugang zum Zukunftsmarkt funktionaler Druck. Funktionaler Druck hat das Potenzial, elektrische Funktionen oder Batterien in Oberflächen von Bauteilen zu integrieren. Die Investitionssumme lag im unteren einstelligen Millionen- Euro-Bereich.

Das Segment Solar war geprägt durch die anhaltenden COVID-19-bedingten Verzögerungen in beiden Großprojekten in China, wodurch sich der vollständige Abschluss der beiden CIGS-Aufträge voraussichtlich auf Ende 2021 verschiebt. Während sich das Segment Service weitestgehend im Rahmen der Erwartungen entwickelte, konnte das Segment Contract Manufacturing auch durch den Ergebniseffekt aus dem Verkauf der Anteile am Joint Venture Talus Manufacturing Ltd. zum profitablen Resultat im ersten Quartal 2021 beitragen. Die Veräußerung der Anteile wurde im Januar 2021 abgeschlossen.

Umsatz nach Geschäftsbereichen 1. Januar bis 31. März 2021
Solar	4,3 %
Service	8,6 %
Contract Manufacturing	11,1 %
	38,9 %	Electronics
Energy Storage	37,1 %

Umsatz nach Regionen 1. Januar bis 31. März 2021
Sonstige Regionen	4,7 %
Taiwan	5,9 %
USA	7,1 %
	48,1 %	Deutschland
Übriges Europa	16,1 %
China	18,1 %

Dank der guten Auftragslage sind die Zukunftsaussichten der Manz AG positiv. Der Auf- tragseingang zum 31. März 2021 betrug 42,2 Mio. EUR nach 45,2 Mio. EUR im Vorjahr. Der Auftragsbestand lag zum selben Stichtag bei 170,1 Mio. EUR (30. März 2020: 152,8 Mio. EUR).

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