REUTLINGEN (dpa-AFX) - Die chinesische Shanghai Electric wird kein Pflichtangebot für den Maschinenbauer Manz vorlegen. Die Option auf eine Stimmbindungsvereinbarung mit Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzenden Dieter Manz habe der chinesische Konzern nicht wahrgenommen, teilte Manz am Freitag mit. Bei einer Stimmbindungsvereinbarung wären Shanghai Electric neben dem eigenen Anteil auch die Stimmrechte aus den von Dieter Manz gehaltenen Aktien zuzurechnen gewesen.

Shanghai Electric werde weiterhin 19,67 Prozent an Manz halten. Gründer Manz bleibt mit 24,66 Prozent Hauptaktionär. Shangai Electric sei ein wichtiger strategischer Partner für die Unternehmensentwicklung, erklärte Vorstandschef Manz. "Mit einem Streubestz von über 50 Prozent bleiben wir ein attraktives Anlageziel für Investoren", fügte er hinzu./nas/stb