FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Übernahmefantasie einiger Aktionäre des Maschinenbauers Manz hat am Freitag einen Dämpfer erhalten. Die Papiere fielen um 2,74 Prozent auf 38,855 Euro. Die chinesische Shanghai Electric wird kein Pflichtangebot vorlegen. Der Konzern nahm die Option auf eine Stimmbindungsvereinbarung mit Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzenden Dieter Manz nicht wahr. Shanghai Electric werde weiterhin 19,67 Prozent an Manz halten, hieß es. Gründer Manz bleibt mit 24,66 Prozent Hauptaktionär.

In den vergangenen Monaten hatten die Anleger wieder mehr Vertrauen zu Manz gefasst. Grund ist unter anderem ein hoher Auftragsbestand und gute Wachstumsperspektiven. Rückenwind lieferte unter anderem ein Rekordauftrag aus China. Zwar bröckelten die Papiere von ihrem Februar-Hoch bei mehr als 43 Euro zuletzt etwas ab. Sie kosten allerdings immer noch rund 50 Prozent mehr als zum Zwischentief vergangenen Juni./mis/fbr

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------