Der finnische Vermögensverwalter Mandatum beabsichtigt, seinen Betrieb zu straffen und hat daher Verhandlungen eingeleitet, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Die Verhandlungen betreffen rund 150 Mitarbeiter und konzentrieren sich hauptsächlich auf die Support-Funktionen. Nicht betroffen sind Mitarbeiter, die im Kundenservice, im Portfoliomanagement oder im Vertrieb für die Kunden zuständig sind.

"Das Geschäft von Mandatum hat sich gut entwickelt und wir verfügen über eine sehr starke Solvenzposition. Wir müssen jedoch sicherstellen, dass wir auch in Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig bleiben. Wir sind jeden Tag dafür verantwortlich, dass unsere Fonds effizient verwaltet werden und wir ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei unseren Dienstleistungen erhalten. Deshalb zentralisieren wir jetzt insbesondere unsere Supportfunktionen, um einen maximalen Wert für unser Kundengeschäft zu schaffen", sagt Mandatum CEO Petri Niemisvirta.

Nach ersten Schätzungen sind Umstrukturierungen und Zusammenlegungen von Funktionen und Aufgaben sowie Entlassungen möglich. Die geplanten Änderungen könnten zu maximal 36 Entlassungen oder Änderungen der Beschäftigungsbedingungen führen, so das Unternehmen.

Es wird erwartet, dass die Verhandlungen mindestens sechs Wochen dauern werden.

Mandatum hatte Ende September 672 Mitarbeiter.