M1 Kliniken : Zwischenbericht 2020 der M1 Kliniken AG

ZWISCHENBERICHT

2020

M1 Kliniken AG Kennzahlen

Kennzahlen M1 Kliniken AG

Gesamtergebnisrechnung nach IFRS (in EUR)

		30.06.2020	30.06.2019
		EUR			EUR
Umsatzerlöse		29.130.029,77			32.932.440,40
EBT	2.522.596,61	5.182.898,56

Bilanz M1 Kliniken-Gruppe nach IFRS (in EUR)

		30.06.2020	31.12.2019
		EUR			EUR
Aktiva
Kurzfristige Vermögenswerte	61.701.378,98	59.316.679,24
Langfristige Vermögenswerte	30.393.067,03	33.497.806,26
Summe Aktiva		92.094.446,01	92.814.485,50
Passiva
Kurzfristige Verbindlichkeiten	5.609.166,98	14.430.991,08
Langfristige Verbindlichkeiten	14.083.207,71	10.161.823,85
Eigenkapital	72.402.071,32	68.221.670,57
Summe Passiva	92.094.446,01	92.814.485,50

Die Aktie

Aktiengattung

Anzahl Stammaktien

WKN / ISIN

Börsenkürzel

Handelsplätze

Marktsegment

Designated Sponsor, Listing Partner

Coverage

Inhaberaktien

19.643.403

A0STSQ / DE000A0STSQ8

M12

Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, München, Hannover, Xetra

Basic Board, Freiverkehr

Kepler Cheuvreux

Bankhaus Metzler, Berenberg Bank,

Commerzbank AG, GBC AG,

Hauck & Aufhäuser, Kepler Cheuvreux

2

Inhalt
Brief des Vorstands..................................	4
Konzernlagezwischenbericht der
M1 Kliniken AG..........................................	6
Unternehmensprofil...................................................	6
Wirtschaftsbericht.....................................................	6
Lage..............................................................................	8
Konzernzwischenabschluss..................	11
Konzernbilanz - Aktiva..............................................	12
Konzernbilanz - Passiva...........................................	13
Konzern - Gesamtergebnisrechnung.....................	14
Konzern - Kapitalflussrechnung.............................	15
Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung....	16
Verkürzter Konzernanhang.....................	19
Allgemeine Angaben.................................................	20
Konsolidierungskreis.............................................	20
Ausgewählte Angaben zur Konzernbilanz
und Konzern-Gesamtergebnisrechnung................	20
Dividende...................................................................	21
Haftungsverhältnisse und sonstige
finanzielle Verpflichtungen.......................................	21
Wesentliche Ereignisse nach dem 30.06.2020....	21
Weitere Informationen............................	22
Glossar.......................................................................	22
Impressum......................................................	23

Verlauf der Aktie der M1 Kliniken AG

€

17.5

15.0

12.5

10.0

7.5

5.0

01.01.16

01.07.16

02.01.17

01.07.17

01.01.18

01.07.18

01.01.19

01.07.19

01.01.20

30.06.20

M1 Kliniken AG Brief des Vorstands

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem die M1 Kliniken AG in 2019 eine deutliche Beschleunigung ihres Wachstumskurses ein- geleitet hatte und das Netzwerk von Behandlungszentren zum Jahresende insgesamt 36 Praxen umfasste, traf uns Anfang 2020 die Corona-Pandemie mit voller Wucht. Zwar hatten wir schon vor der offiziellen Anordnung aus eigenem Ermessen beschlossen, unsere Praxen und Klinik ab dem

23. März 2020 zu schließen. Der Lockdown dauerte dann aber doch etwas länger als gedacht und so konnten wir unsere Behandlungsaktivitäten erst im Laufe des Mai Schritt für Schritt wiederaufneh- men. Die beiden Praxen in UK blieben sogar über den 30. Juni 2020 weiter geschlossen und wurden erst Mitte August wieder geöffnet. Zudem musste die Praxis in Melbourne im Rahmen eines zweiten Lockdowns erneut geschlossen werden.

Unsere Expansionsaktivitäten haben wir nicht eingestellt, jedoch ist klar, dass das ursprüngliche Ziel, bis zu 50 Praxen zum Ende dieses Jahres zu betreiben, nicht mehr erreichbar ist. Trotzdem konnten wir 2020 bereits drei neue Praxen (London, Liverpool und Graz) unserem Netzwerk hinzufügen und den Umzug von zwei deutschen Praxen in größere Objekte abschließen. Schließlich haben wir zwei weitere Belegkliniken für unsere chirurgische Tätigkeit akquiriert. Für die zweite Jahreshälfte stehen weitere Praxiseröffnungen fest auf dem Plan.

Die Entwicklungen um die Corona-Pandemie haben natürlich deutliche Spuren in den Geschäftszah- len der M1 hinterlassen. Zwar verzeichnen wir einen laufenden Anstieg der Nachfrage nach unseren medizinisch-ästhetischen Leistungen. Durch die zweimonatige Schließung haben wir jedoch deutli- che Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.

Der IFRS-Konzernumsatz belief sich in der ersten Jahreshälfte 2020 auf EUR 29,1 Mio. nach EUR 32,9 Mio. im ersten Halbjahr 2019. Auf das Segment "Beauty" entfielen hiervon EUR 16,7 Mio. Dies liegt zwar unter dem Vorjahreswert von EUR 20,3 Mio. Zieht man aber die zweimonatige Schließungszeit und andere damit einhergehende Einschränkungen ins Kalkül, so zeigt sich die fortgesetzte starke Entwicklung dieses Segmentes. Nach der Wiedereröffnung konnten wir die umsatzstärksten Tage in unserer Unternehmensgeschichte beobachten - dies auf stabilem Niveau. Die Umsätze im Segment "Handel" beliefen sich auf EUR 12,5 Mio. und lagen damit nur knapp unter dem Vergleichswert des ersten Halbjahres 2019 (EUR 12,6 Mio.), obwohl auch unsere Handelsaktivitäten erheblich negativ durch das Pandemiegeschehen beeinflusst waren.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) für den Berichtszeitraum sank deutlich auf TEUR 2.523 nach TEUR 5.183 per 30.06.2019, was vor allem auf die Corona-bedingte Schließung der Behandlungseinrich- tungen und damit einhergehende Umsatzausfälle zurückzuführen ist. Zwar konnten wir einige kos-

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M1 Kliniken AG Brief des Vorstands

tensenkende Maßnahmen umsetzen (z.B. Kurzarbeit; Reduzierung der Marketingaufwendungen), an- dere Kostenpositionen (z.B. Miet- und Leasingaufwendungen) liefen jedoch ungemindert weiter und belasteten damit das Halbjahresergebnis.

Zum Halbjahreswechsel haben wir eine für das Unternehmen wichtige strategische Entscheidung gefällt. So übernahmen wir mit Wirkung zum 1.07.2020 gut 48 % des Grundkapitals der Haemato AG

- einem Speciality-Pharma Großhändler.

Bereits seit vielen Jahren arbeiten wir erfolgreich mit der Haemato AG zusammen und wollen in den kommenden Monaten die M1 und Haemato noch besser auf ihre relevanten Märkte ausrichten. So planen wir, in der Haemato alle Aktivitäten der Entwicklung und Vermarktung von (Selbstzahler-) Pro- dukten sowie das Handelsgeschäft zu konzentrieren, während sich die M1 ausschließlich auf den Betrieb und Ausbau des Netzwerkes von medizinisch-ästhetischen Behandlungszentren fokussiert. Wir sind uns sicher, dass wir so unsere gesetzten mittelfristigen Wachstumsziele mit hohem Engagement erreichen können.

Am 9. Juli 2020 führten wir die ordentliche Hauptversammlung der M1 Kliniken AG für das Geschäfts- jahr 2019 durch. Entgegen dem allgemeinen Trend, haben wir uns bewusst für eine reguläre Prä- senz-Versammlung entschieden und konnten somit in einen direkten Austausch mit den zahlreich er- schienenen Aktionären treten. Alle Beschlussvorschläge wurden mit deutlichen Mehrheiten bestätigt.

Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir erneut für ihr Engagement für die M1 Kliniken AG unter den besonders schwierigen Umständen der ersten Monate des Jahres 2020. Wir sind stolz auf die M1-Familie und sind uns sicher, dass wir gemeinsam die vor uns liegenden Herausforderun- gen meistern werden. Ebenso danken wir unserem Aufsichtsrat für die sehr konstruktive und frucht- bare Zusammenarbeit.

Berlin, August 2020

Ihre

Patrick Brenske	Dr. Walter von Horstig
Vorstand	Vorstand

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M1 Kliniken AG Konzernlagezwischenbericht

Konzernlagezwischenbericht der M1 Kliniken AG

1. Unternehmensprofil

Die M1 Kliniken AG ist einer der am schnellsten wachsenden und führenden privaten Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen im Schönheitsbereich. Die Unternehmensgruppe bietet mit ihren Produkten und Dienstleistungen ein kundenorientiertes Spektrum an ästhetischen und chirurgischen BehandlungenSta dortverteilungan. Durch unser erfahrenes und hochspezialisiertes Mitarbeiterteam werden unter der Verwendung von hochwertigen Produkten und modernster Medizintechnik minimal-invasive und chirurgische Eingriffe bei höchsten qualitativen Standards durchgeführt.

		EUROPA
		Deutschland
		Österreich
UK		Niederlande
NL	Schweiz
		Großbritannien

STANDORTE

Aktive Standorte

Eröffnung 2020 geplant

GER

AUSTRALIEN

Melbourne

Sydney

AT

CH

HR

AUS

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Nachdem sich der Wachstumskurs der deutschen Wirtschaft in den vergangenen Jahren bereits deutlich verlangsamt hatte - mit realen Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes von 2,5 % in 2017; 1,5 % in 2018 und nur noch 0,6 % in 2019 - traf die Corona-Pandemie die wirtschaftliche Entwicklung mit voller Wucht. Im Rahmen des Mitte März verhängten Lockdowns brach die deut- sche Wirtschaft ein und vermeldete Schrumpfungsraten im zweistelligen Prozentbereich. Für bis zu 10 Millionen Menschen meldeten deutsche Unternehmen Kurzarbeit an. Für das Gesamtjahr erwarten Bundesregierung und führende Wirtschaftsforschungsinstitute einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 6 % bis 9 % - und erst in 2021 dann eine deutliche Aufholbewegung.

6

M1 Kliniken AG Konzernlagezwischenbericht

Erstmals seit vielen Jahren nahm die Zahl der beschäftigten Personen wieder ab und die Ar- beitslosenzahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um über 600 Tausend auf nahezu drei Millionen Menschen.

Auch wenn die Bundesregierung massive Anstrengungen unternommen hat, die Auswirkungen des wirtschaftlichen Einbruchs abzumildern - hierzu zählen unter anderem ein Konjunkturpro- gramm in dreistelliger Milliardenhöhe sowie eine deutliche Verbesserung in der Ausstattung des Kurzarbeitergeldes -, so ist doch abzusehen, dass die private Kaufkraft in 2020 deutlich sinken wird. Dies wird bestätigt durch den Rückgang der privaten Konsumausgaben im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 %.

2.2 Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Neben der demografischen Entwicklung, dem medizinisch-technischen Fortschritt und durch das Ge- sundheitsverständnis der Bevölkerung sorgen langfristig steigende Einkommen in den Haushalten dafür, dass zunehmend Produkte und Leistungen des medizinisch-ästhetischen Marktes nachgefragt werden. Die immer älter werdende und länger fit bleibende Gesellschaft möchte ihrem gefühlten Alter entsprechend aussehen. Auch aufgrund der erhöhten gesellschaftlichen Akzeptanz der Schönheits- medizin ist der Schönheitsmarkt ein wachsender Zweig innerhalb der Gesundheitswirtschaft.

Laut Erhebungen der ISAPS (International Society of Aesthetic Plastic Surgery) stieg die weltweit durchgeführte Zahl an Schönheitsbehandlungen in 2018 auf gut 23 Millionen - und damit um 5 % gegenüber 2017. Dabei verzeichnete das Segment der nicht-chirurgischen Eingriffe eine besonders starke Entwicklung und wuchs um über 10 % auf nunmehr 12,7 Millionen Behandlungen weltweit.

Über 85 % der Patienten sind Frauen. Die Hauptanwendungen sind Brustvergrößerungen/-straffun- gen und Fettabsaugungen im chirurgischen Bereich sowie Fillerbehandlungen mit Hyaluronsäure und Unterspritzungen mit Botulinumtoxin. Dies spiegelt sich auch im spezialisierten Behandlungsan- gebot der M1 Kliniken AG wider. Die global größten Märkte für Schönheitsbehandlungen außerhalb Europas sind die USA, Brasilien, Japan und Mexiko. Das Potenzial in den wichtigsten EU-Märkten wird auf EUR 10 Mrd. geschätzt.

Innerhalb Europas ist Deutschland mit über 900.000 Eingriffen im Jahr 2018 - neben Italien - der führende Markt für medizinisch-ästhetische Behandlungen. Die relevante Kernzielgruppe für die M1 Kliniken AG liegt nach eignen Schätzungen bei mindestens 10 Millionen Frauen zwischen 20 und 40 Jahren. In dieser Zielgruppe liegen die größten Verbesserungswünsche bei Brüsten, Körperfett und Falten.

Ein wachsender Anteil der Frauen in Deutschland kann sich einen ästhetischen Eingriff vorstellen. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung der Gesellschaft auch in den nächsten Jahren im Zuge der Popularität von sozialen Medien, schwindenden Tabus und erhöhter gesellschaftlicher Akzeptanz von Schönheitsbehandlungen fortsetzen.

Die konkreten Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Entwicklung des Marktes für plas- tisch-ästhetische Behandlungen lässt sich aktuell noch nicht abschätzen. Sinkende Einkommen und schrumpfende private Konsumausgaben könnten einen negativen Einfluss auf die Nachfrage entfalten. Hingegen lassen sich auch mögliche positive Aspekte nennen: geschlossene Fitness-Ein- richtungen könnten eine erhöhte Nachfrage nach Liposuktionen erzeugen. Das Tragen von Masken fokussiert den Blick auf die Augenpartie und damit ggfs. den Bedarf an Lidstraffungen. Schließlich ermöglicht das Home Office ein besseres Kaschieren post-operativer, körperlicher Einschränkungen. Nach unserer derzeitigen Einschätzung glauben wir jedoch zumindest festhalten zu können, dass die Corona-Pandemie keine grundsätzlich negativen Auswirkungen auf die Branche haben wird - son- dern eher temporären Einfluss ausüben wird.

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M1 Kliniken AG Konzernlagezwischenbericht

2.3 Ausblick

Die Voraussagen der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sagen eine deutliche Erholung der wirtschaftlichen Entwicklung zweiten Halbjahr 2020 sowie im kommenden Jahr voraus, wobei die Spannen der Prognosen derzeit noch sehr hoch sind. Während z.B. das DIW für das laufende Jahr eine Gesamtentwicklung von -9,4 % und in 2021 von +3,0 % erwartet, ist das ifo-Institut deutlich op- timistischer und erwartet nach einem Rückgang von -6,7 % in 2020 ein Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr von 6,4 %. Bestimmend hierfür ist letztlich die Annahme einer V-förmigen oder eher U-förmigen Entwicklung der Gesamtwirtschaft aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Zusätzlich werden die aktuell auf internationaler Ebene ausgetragenen Handelskonflikte, die sich im Umfang weiter steigern könnten, als weiteres Risiko für die deutsche Wirtschaft gewertet.

Im Bereich der ästhetischen Medizin gehen Experten von einer konstanten, jährlichen Steigerung von zwischen 5-10 % in den kommenden Jahren aus. Dieser Anstieg wird vor allem durch Produktneuhei- ten, Neuromodulatoren, wie Botulinumtoxin und Dermalfiller getrieben sowie eine positivere Einstel- lung in der Bevölkerung zu ästhetischen Behandlungen.

3. Lage

3.1 Ertragslage des M1-Konzerns (IFRS)

Die Lage des Unternehmens ist im ersten Halbjahr 2020 vor allem von der pandemiebedingten Schließung der Praxis- und Klinikbetriebe über zwei Monate und nahezu einem Komplettausfall der Umsätze während dieses Zeitraums geprägt. Der Konzernumsatz beläuft sich auf TEUR 29.130 im ersten Halbjahr 2020 (H1 2019: TEUR 32.932). Der Umsatz im Segment "Beauty" sank von TEUR 20.329 (30.06.2019) auf TEUR 16.660 (30.06.2020) und damit um 18 %. Zieht man dabei in Betracht, dass circa 1/3 der Behandlungstage durch den Lockdown verloren gingen und auch in den anderen Zeiten einige Einschränkungen der Geschäftstätigkeit abzufedern waren, so zeigt sich der fortgesetzte Wachstumstrend dieses Segmentes. Nach Wiedereröffnung der Praxen erlebten diese auf stabilem Niveau einige der umsatzstärksten Tage in der gesamten Unternehmensgeschichte. Der Umsatz im Segment "Handel" sank im 1. Halbjahr 2020 um gut 1 % auf TEUR 12.470 (H1 2019: TEUR 12.603). Der relative Anteil des Beautysegments an den Umsätzen stieg auf 57 % nach 52 % im Gesamtjahr 2019.

Der Materialaufwand stieg im 1. Halbjahr 2020 auf TEUR 17.357 (H1 2019: TEUR 17.001). Die Materialquote betrug 59,6 % und liegt damit auf dem Niveau des Gesamtjahres 2019 mit 59,1 %.

Die Personalaufwendungen stiegen um TEUR 156 auf TEUR 5.816 im 1. Halbjahr 2020 (H1 2019: 5.659 TEUR). Gegenüber den im 2. Halbjahr 2019 verbuchten Personalkosten in Höhe von TEUR 6.963 konnten somit erhebliche Einsparungen erzielt werden.

Besonderes Augenmerk galt der Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kontrolle des Betriebsaufwandes im 1. Halbjahr 2020. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten dabei um nahezu 50 % auf TEUR 3.091 gedrückt werden (H1 2019: TEUR 5.767).

Das Finanzergebnis schließt im 1. Halbjahr 2020 mit TEUR 1.279 (H1 2019: TEUR 1.903). Hierin ist eine Zuschreibung aus der Bewertung der Liquiditätsanlage in Höhe von TEUR 910 enthalten (H1 2019: TEUR 1.366)

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt TEUR 2.523 (H1 2019: TEUR 5.183) und der

Periodenüberschuss TEUR 2.037 (H1 2019: TEUR 4.003). Trotz der erheblichen negativen Einflüsse der Corona-Pandemie erwirtschaftete die M1 damit im ersten Halbjahr 2020 weiterhin einen Gewinn und setzt sich damit gegen viele andere Unternehmen und Geschäftsmodelle positiv ab.

8

M1 Kliniken AG Konzernlagezwischenbericht

3.2 Finanzlage des M1-Konzerns (IFRS)

Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausge- richtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen inner- halb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Gegen Ende des ersten Halbjahrs 2020 schloss die M1 einen von der Förderbank des Bundes (KfW) unterstützten Unternehmer-Kredit in Höhe von EUR 5,0 Mio. ab und stärkte damit die Finanzkraft des Unternehmens.

Unsere Kapitalstruktur ist gut. Das Eigenkapital per Ende Juni 2020 liegt bei TEUR 72.402 nach TEUR 68.222 per 31.12.2019. Darin enthalten ist bereits die Erhöhung des Grundkapitals um TEUR 2.143 im Rahmen der Teilübernahme der Haemato AG zum 1.07.2020.

3.3 Vermögenslage des M1-Konzerns (IFRS)

Die Vermögenslage des M1-Konzerns im Vergleich zum 31.12.2019 ist von einem Anstieg der liquiden Mittel um TEUR 5.083 auf TEUR 14.181 per 30.06.2020 und rückläufigen Forderungen aus Lieferung und Leistung von TEUR 22.243 (31.12.2019) auf TEUR 18.252 (30.06.2020) gekennzeichnet. Die sonstigen kurzfristigen nicht-finanziellen Vermögenswerte steigen auf TEUR 2.424. Hierin enthalten ist die per 30.06.2020 noch offene Leistung auf die Sachkapitalerhöhung im Rahmen der Übernahme von 48 % des Grundkapitals der Haemato AG.

Der Vorräte steigen zum 30.06.2020 um TEUR 286 auf TEUR 1.806 (TEUR 1.520 zum 31.12.2019). Die Sachanlagen sinken auf TEUR 12.718 nach TEUR 15.990 zum 31.12.2019. Hierin sind Nutzungsrechte (Regelungen des IFRS 16) in Höhe von TEUR 10.227 enthalten. Die Sachanlagen sinken durch die planmäßige Abschreibung der Nutzungsrechte sowie den Verkauf der Immobilie in Essen Anfang 2020.

Die kurzfristigen Rückstellungen sinken von TEUR 1.075 (31.12.2019) auf nunmehr TEUR 582 (30.06.2020) aufgrund des vollständigen Abbaus von Alturlauben und Überstundenguthaben im Rahmen der Praxisschließung.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sinken im Vergleich zum 31.12.2019 von TEUR 7.777 auf TEUR 538 (30.06.2020).

Die sonstigen kurzfristigen nicht-finanziellen Verbindlichkeiten sinken auf TEUR 728 (30.06.2020) nach 1.708 TEUR (31.12.2019) - dies vor allem aufgrund geringerer laufender Steuerverbindlich- keiten.

Im Rahmen der Anwendung der Regelungen des IFRS 16 (Leasingverhältnisse) werden kurz- fristige Leasingverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2.258 sowie langfristige Leasingverbindlich- keiten in Höhe von TEUR 8.111 ausgewiesen.

Das Grundkapital der Gesellschaft steigt zum 30.06.2020 auf EUR 19.643.403 nach Eintragung der Sachkapitalerhöhung am 30.06.2020. Die Implementierung der Transaktion erfolgte mit Wirkung zum 1.07.2020, sodass weitere bilanzielle Auswirkungen der Transaktion erst im zweiten Halbjahr 2020 erfolgen werden.

Unsere wirtschaftliche Lage kann insgesamt als gut bezeichnet werden.

9

Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz - Aktiva...............................................	12
Konzernbilanz - Passiva.............................................	13
Konzern - Gesamtergebnisrechnung.....................	14
Konzern - Kapitalflussrechnung..............................	15
Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung.....	16

11

M1 Kliniken AG Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz - Aktiva

für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020*

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Vorräte

Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige kurzfristige nicht-finanzielle

Vermögenswerte

Forderungen aus Ertragsteuern

Kurzfristige Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte ohne Geschäfts- oder Firmenwerte

Geschäfts- oder Firmenwerte

Sachanlagen

Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige langfristige nicht-finanzielle

Vermögenswerte

Langfristige Vermögenswerte

SUMME AKTIVA

30.06.2020	31.12.2019
in EUR		in EUR
14.181.493,90	9.098.035,34
18.252.053,01	22.242.645,43
1.805.630,27	1.519.596,66
22.465.332,39	23.393.970,44
2.424.218,55	232.019,08
2.572.650,86	2.830.412,29
61.701.378,98	59.316.679,24

591.295,10 426.329,60

8.028.736,90 8.028.736,90 12.717.918,06 15.990.102,79

8.972.272,12 8.972.272,12

82.844,85 80.364,85 30.393.067,03 33.497.806,26

92.094.446,01 92.814.485,50

* Bilanzierung nach IFRS

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M1 Kliniken AG Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz - Passiva

für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020*

	30.06.2020		31.12.2019
		in EUR	in EUR
Kurzfristige Rückstellungen	582.088,58		1.074.995,53
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern	955.973,37		864.860,77
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	538.354,00		7.777.026,33
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten	2.258.177,84		2.226.212,78
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	22.740,56		150.424,80
Sonstige kurzfristige nicht-finanzielle	728.183,78		1.707.918,81
Verbindlichkeiten
Erhaltene Anzahlungen	523.648,85		629.552,06
Kurzfristige Verbindlichkeiten	5.609.166,98		14.430.991,08
Langfristige Leasingverbindlichkeiten	8.111.106,60		9.084.641,53
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	5.055.002,79		84.295,12
Passive latente Steuern	917.098,32		992.887,20
Langfristige Verbindlichkeiten	14.083.207,71		10.161.823,85
Gezeichnetes Kapital	19.643.403,00		17.500.000,00
Kapitalrücklage	28.044.731,01		28.044.731,01
Gewinnrücklagen	24.713.937,31		22.676.939,56
Eigenkapital	72.402.071,32		68.221.670,57

SUMME PASSIVA		92.094.446,01 92.814.485,50

* Bilanzierung nach IFRS

13

M1 Kliniken AG Konzernzwischenabschluss

Konzern - Gesamtergebnisrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020*

Umsatzerlöse

Sonstige betriebliche Erträge

Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen

Personalaufwand

Löhne und Gehälter

Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Sonstige Steuern

Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | EBITDA Abschreibungen

Operatives Ergebnis | EBIT

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Erträge aus Beteiligungen

Ergebnis aus der Veräußerung von Wertpapieren Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Zuschreibungen aus der Bewertung von finanziellen Vermögenswerten

Finanzergebnis

Ergebnis vor Steuern | EBT

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Jahresergebnis /

Gesamtergebnis der Berichtsperiode

Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR)

30.06.2020

EUR

29.130.029,77

82.382,93

-17.357.116,45

-4.840.417,30

-975.154,21

-5.815.571,51

-3.091.490,21

-2.428,00

2.945.806,53

-1.702.412,40

1.243.394,13

202.597,19

741.524,40

-383.306,60

-191.572,51

909.960,00

1.279.202,48

2.522.596,61

-485.598,86

2.036.997,75

0,12

30.06.2019**

EUR

32.932.440,40

86.383,29

-17.001.310,96

-4.673.115,22

-986.177,07

-5.659.292,29

-5.766.864,61

-10.303,30

4.581.052,53

-1.301.474,39

3.279.578,14

5.431,64

741.524,40

0,00

-209.749,23

1.366.113,60

1.903.320,42

5.182.898,56

-1.179.869,90

4.003.028,66

0,23

• • Bilanzierung nach IFRS
• Restated gemäß GB 2019

14

M1 Kliniken AG Konzernzwischenabschluss

Konzern - Kapitalflussrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020*

Periodenergebnis

1 Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens

1. Zunahme / Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen
2. Zunahme / Abnahme der Vorräte
3. Zunahme / Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva
4. Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva
5. Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen
6. Zinsaufwendungen /-erträge
7. Sonstige Beteiligungserträge
8. Ertragsteueraufwand / -ertrag
9. Ertragsteuerzahlungen

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit

1. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
2. Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens
3. Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
4. Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
5. Auszahlungen für Investitionen in nicht-konsolidierte Geschäftseinheiten
6. Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition

30.06.2020

EUR

2.036.997,75

1.702.412,40

-492.906,95

-286.033,61

4.587.941,91

-8.451.994,81

-759.782,05

-11.024,68

-741.524,40

485.598,86

-212.513,71

-2.142.829,29

-252.181,67

2.100.420,17

-179.573,56

0,00

0,00

1.931.381,40

30.06.2019

EUR

4.003.028,66

1.301.474,39

21.939,90

-948.518,92

-893.230,88

-768.929,18

438.050,34

204.317,58

-741.524,40

1.179.869,90

-3.096.057,46

700.419,93

-23.744,00

535.588,55

-482.889,79

-10.240.800,00

-188.026,88

0,00

7.	Erhaltene Zinszahlungen	70.570,16	5.431,64
8.	Erhaltene Dividenden	0,00	741.524,40
Cash Flow aus Investitionstätigkeit	3.670.616,50	-9.652.916,08
1.	Veränderung der Bankverbindlichkeiten	4.970.707,67	-32.625,66
2.	Gezahlte Zinsen	-4.139,81	-50.047,03
3.	Tilgung Nutzungsrechte		-1.410.896,51		-1.015.641,58
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit		3.555.671,35		-1.098.314,27
Cash Flow	5.083.458,56	-10.050.810,42
1.	Liquide Mittel am 01.01.2019 / Vorjahr	9.098.035,34	25.383.992,68
2.	Liquide Mittel am 30.06.2019 / Vorjahr	14.181.493,90	15.333.182,26
Veränderung Liquide Mittel	5.083.458,56	-10.050.810,42

* Bilanzierung nach IFRS

15

16

Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020*

		Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklagen		Gewinnrücklagen/
			Bilanzgewinn/-Verlust
		EUR	EUR
			EUR
Stand am 01.01.2019	17.500.000,00		28.044.731,01	18.197.909,52
Periodenergebnis	0,00		0,00	4.003.028,66
Stand am 30.06.2019	17.500.000,00		28.044.731,01	22.200.938,18
Stand am 01.01.2020	17.500.000,00		28.044.731,01	22.676.939,56
Periodenergebnis	0,00		0,00	2.036.997,75
Kapitalerhöhung / -verminderung	2.143.403,00		0,00	0,00
Stand am 30.06.2020	19.643.403,00		28.044.731,01	24.713.937,31

Eigenkapital gesamt

EUR

63.742.640,53

4.003.028,66

67.745.669,19

68.221.670,57

2.036.997,75

2.143.403,00

72.402.071,32

Konzernzwischenabschluss AG Kliniken M1

* Bilanzierung nach IFRS

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Verkürzter Konzernanhang (ungeprüft)

1.	Allgemeine Angaben.................................................	20
2.	Konsolidierungskreis.................................................	20
3.	Ausgewählte Angaben zur Konzern-Bilanz
	undKonzern-Gesamtergebnisrechnung................	20
4.	Dividende...................................................................	21
5.	Haftungsverhältnisse und sonstige
	finanzielle Verpflichtungen........................................	21
6.	Wesentliche Ereignisse nach dem 30.06.2020......	21

19

M1 Kliniken AG Verkürzter Konzernanhang

1. Allgemeine Angaben

Die M1 Kliniken AG wurde im Geschäftsjahr 2007 gegründet. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter HRB 107637 B eingetragen und hat ihren Sitz in der Grünauer Straße 5, 12557 Berlin. Ihr Mutterunternehmen ist die MPH Health Care AG.

Die M1-Gruppe ist in der ästhetischen Medizin tätig.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020 der M1 Kliniken AG wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) und der Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Beachtung von IAS 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Die Zahlen sind ungeprüft.

Hinsichtlich der angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie der Ausübung der in den IFRS enthaltenen Wahlrechte verweisen wir auf den Anhang des Konzernab- schlusses zum 31. Dezember 2019.

2. Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis hat sich im Berichtszeitraum nicht verändert. Wir verweisen auf unsere Darstellung im Konzernjahresabschluss zum 31.12.2019.

3. Ausgewählte Angaben zur Konzern-Bilanz und Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Die liquiden Mittel, die sich insgesamt auf TEUR 14.181 (31.12.2019: TEUR 9.098) belaufen, umfas- sen im Wesentlichen Bankguthaben und sind mit ihren Nominalwerten erfasst.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sich insgesamt auf TEUR 18.252 (31.12.2019: TEUR 22.243) belaufen, sind unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaf- fungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet.

Unter den Vorräten in Höhe von TEUR 1.806 (31.12.2019: TEUR 1.520) werden fertige Erzeugnisse ausgewiesen, die zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet wurden. Nach IAS 2 wurden sämtliche Kosten mit einbezogen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb der jeweiligen Vorräte angefallen sind.

Zu aktivierende Fremdkapitalkosten sind nicht angefallen. Die Anwendung von IAS 11 ist nicht ein- schlägig.

20

M1 Kliniken AG Verkürzter Konzernanhang

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die sich insgesamt auf TEUR 3.091 (01.01.-30.06.2019: TEUR 5.767) belaufen, beinhalten eine Vielzahl von Einzelpositionen, wie Werbe- und Reisekosten, Rechts- und Beratungskosten sowie allgemeine Verwaltungskosten. Miet- und Leasingaufwendun- gen werden in Anwendung der Regelungen des IFRS 16 (Leasingverhältnisse) im Bereich der Ab- schreibungen geführt.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug TEUR 2.523 (30.06.2019: TEUR 5.183).

4. Dividende

Für das Geschäftsjahr 2019 wurde auf der am 9.07.2020 durchgeführten Hauptversammlung be- schlossen, den gesamten Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

5. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen keine Haftungsverhältnisse. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen liegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

6. Wesentliche Ereignisse nach dem 30.06.2020

Mit Wirkung zum 1. Juli 2020 hat die M1 Kliniken AG einen Anteil von gut 48 % am Grundkapital der Haemato AG übernommen. Im Laufe des 2. Halbjahres 2020 erfolgt die Kontrollübernahme, so dass anschließend eine Vollkonsolidierung der Gesellschaft im Rahmen des Konzernabschlusses der M1 Kliniken AG erfolgen wird. Hierdurch werden Umsatz und Ertrag steigen, die prozentualen Margen aber sinken.

Darüber hinaus sind nach dem Stichtag 30.06.2020 bis zum Termin der Veröffentlichung dieses Berichts keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten.

Berlin im August 2020

Patrick Brenske	Dr. Walter von Horstig
Vorstand	Vorstand

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Weitere Informationen

Glossar

Botulinumtoxin

auch Botulinum-Neurotoxin oder Botulin. Der Name stammt aus dem Lateinischen (botulus = Wurst und toxin = Gift) und bezeichnet eine der giftigsten, aber auch wirksamsten therapeutischen Substanzen. Eingesetzt wird es bei Spastiken, Spannungskopfschmerz und Migräne, übermäßiger Schweißproduktion, in der kosmetischen Medizin zur Behandlung mimischer Falten u.v.m.

Hyaluronsäure

zählt zu den resorbierbaren Fillern. Hyaluronsäure ist eine wasserbindende, natürliche Zuckerverbindung, die in der jungen Haut in großen Mengen vorkommt und im Laufe des Lebens zunehmend abgebaut wird. In der ästhetischen Medizin wird es zum Volumenaufbau und bei tiefen Falten eingesetzt.

Dermalfiller

bezeichnen spezielle Füllsubstanzen zum Volumenaufbau von z.B. eingefallenen Wangen oder für die Vergrößerung von Lippen, die sich nach einiger Zeit biologisch wieder vollständig abbauen.

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Impressum

M1 Kliniken AG

Grünauer Straße 5

12557 Berlin

1. + 49 (0) 30 34 74 74 - 414

1. + 49 (0) 30 34 74 74 - 417

1. [e-mail]

1. www.m1-kliniken.de

Vorstand:

Patrick Brenske

Dr. Walter v. Horstig

Aufsichtsrat:

Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Albert Wahl

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates: Uwe Zimdars

Mitglied des Aufsichtsrates: Prof. Dr. Dr. Sabine Meck

Registergericht:

Amtsgericht Charlottenburg

Registernummer:

HRB 107637 B

Konzeption, Gestaltung und Realisierung: M1 Kliniken AG

Investor Relations

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