M1 Kliniken AG veröffentlicht vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2020: Umsatz
steigt auf 160 Mio. Euro; Jahresüberschuss beträgt 7,4 Mio.

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M1 Kliniken AG veröffentlicht vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2020:
Umsatz steigt auf 160 Mio. Euro; Jahresüberschuss beträgt 7,4 Mio.

27.04.2021 / 11:00
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M1 Kliniken AG veröffentlicht vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2020:
Umsatz steigt auf 160 Mio. Euro; Jahresüberschuss beträgt 7,4 Mio. Euro

- Konzernumsatz steigt um mehr als 100 % auf 159,6 Mio. Euro

- Konzernjahresüberschusses sinkt pandemiebedingt um 24 % auf 7,4 Mio. Euro

- Ausblick 2021: Wiederaufnahme der Expansion und Forcierung des
Eigenmarkengeschäftes

Berlin, 27.04.2021 - Die M1 Kliniken AG (ISIN: DE000A0STSQ8) veröffentlicht
vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2020. Im abgelaufenen Geschäftsjahr
konnte die M1 Gruppe ihre Marktführerschaft in Deutschland im Bereich der
Schönheitsmedizin behaupten und erwirtschaftete - trotz erheblicher
Belastungen durch pandemiebedingte Schließungen der Praxis- und
Klinikbetriebe - ein deutlich positives operatives Ergebnis. Zudem wurde mit
der Übernahme der Haemato AG die Grundlage für den Auf- und Ausbau des
Eigenmarkengeschäftes gelegt.

Die M1 Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2020 den konsolidierten Konzernumsatz
um über 100 % auf 159,6 Mio. Euro (Vorjahr: 77,2 Mio. Euro) steigern. Hierin
enthalten ist ein Umsatz der Haemato AG für den Zeitraum Aug. - Dez. 2020 in
Höhe von 102,8 Mio. Euro. Obwohl mit der Schließung der Klinik- und
Praxisbetriebe im Frühjahr 2020 zwei volle Umsatzmonate ausfielen und auch
im 4. Quartal 2020 die Auslastungsraten der Fachzentren pandemiebedingt
"unter den Möglichkeiten" lag, sank der Umsatz im Segment "Beauty" lediglich
um 7 % gegenüber dem Vorjahr auf 37,4 Mio. Euro (Vorjahr: 40,3 Mio. Euro).
Inklusive der internationalen Standorte führte die Gruppe nahezu 270.000
Behandlungen durch.

Der operative Gewinn 2020 (EBIT) belief sich auf 4,4 Mio. Euro (Vorjahr 7,9
Mio. Euro). Dabei verzeichnete die M1 im Geschäft der ausländischen
Beauty-Landesgesellschaften - bedingt durch sehr lange Lockdown Perioden
(v.a. UK und Australien) sowie die noch in der Frühphase stehenden
Aktivitäten der jeweiligen Landesgesellschaften - einen operativen
Fehlbetrag von 1,9 Mio. Euro. Die Haemato AG erzielte im Gesamtjahr 2020 ein
operatives Ergebnis (EBIT) von 1,6 Mio. Euro.
Das Finanzergebnis sank von 4,8 Mio. Euro (2019) auf 4,4 Mio. Euro. Hierin
enthalten sind Erträge im Rahmen der Erstkonsolidierung der Haemato AG in
Höhe von 3,6 Mio. Euro.
Das Ergebnis vor Steuern sank von 12,7 Mio. Euro auf 8,8 Mio. Euro. Der
Konzernjahresüberschuss sank auf 7,4 Mio. Euro (Vorjahr: 9,7 Mio. Euro). Das
Ergebnis je Aktie betrug 0,37 Euro (Vorjahr: 0,56 Euro).

Die Eigenkapitalquote liegt mit 61 % weiterhin auf sehr hohem Niveau
(Vorjahr: 74 %). Durch die Vollkonsolidierung der Haemato AG per 31.12.2020
fließen höhere Bankverbindlichkeiten ein und senken die Eigenkapitalquote im
Vergleich zum Vorjahr. Der Cash Flow betrug 12,9 Mio. Euro.

Nach derzeitiger Planung rechnet die Gesellschaft für das Gesamtjahr 2021
mit einer Wiederaufnahme des Wachstumskurses im Beauty-Segment, wobei das
konkrete Timing der Expansion maßgeblich von den Erfolgen bei der Bekämpfung
der Corona-Pandemie geprägt sein wird. Bis dato konnten bereits drei neue
Fachzentren in Deutschland eröffnet werden (Kiel, Erfurt, Freiburg), zwei
weitere Eröffnungen sind bis zur Jahresmitte konkret in Vorbereitung. Im
Ausland sind seit dem 12. April 2021 nunmehr alle Fachzentren wieder für den
Publikumsverkehr geöffnet. Auch wurden die Aktivitäten zur Eröffnung
weiterer internationaler Fachzentren wiederaufgenommen. Bis Ende 2024 sollen
insgesamt 100 Fachzentren für ästhetische Medizin betrieben werden. Als
erstes Zwischenziel sollen per Ende 2021 insgesamt 50 Fachzentren bestehen.
Die Tochter Haemato AG will in 2021 den wirtschaftlichen Erholungskurs
weiter fortsetzen. Die Gesellschaft erhielt zudem im März 2021 eine
Sonderzulassung gemäß § 11 Abs. 1 MPG durch das Bundesinstitut für
Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) für den Antigen-Schnelltest in der
Eigenanwendung für den Laien. Die aktuelle Corona-Strategie der
Bundesregierung und Bundesländer, welche die Vorlage von negativen
Covid-Tests für viele Bereiche des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft
verpflichtend gemacht hat, lässt aktuell eine hohe Nachfrage nach diesen
Schnelltests erwarten.

Die M1 Kliniken AG hat zu Beginn der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020
einen KfW-geförderten Unternehmerkredit zur Sicherung der Liquidität der
Gruppe abgeschlossen. In diesem Zusammenhang besteht eine
Ausschüttungssperre für Gewinne an die Gesellschafter. Deshalb wird der
Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn in voller Höhe
auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Geschäftsbericht 2020 der M1 Kliniken AG wird am 27. Mai 2021
veröffentlicht.

Über die M1 Kliniken AG

Die M1 Kliniken AG ist der führende Anbieter schönheitsmedizinischer
Gesundheitsdienstleistungen in Deutschland. Im ästhetischen und
chirurgischen Bereich bietet die Unternehmensgruppe Produkte und
Dienstleistungen mit höchsten Qualitätsstandards an. Unter der Marke "M1 Med
Beauty" werden derzeit an mehr als 35 Fachzentren schönheitsmedizinische
Behandlungen angeboten. Dabei zählt die M1Schlossklinik für plastische und
ästhetische Chirurgie in Berlin mit sechs Operationssälen und 35 Betten zu
den größten und modernsten Einrichtungen dieser Art in Europa. Seit Ende
2018 treibt M1 die Internationalisierung voran und ist derzeit auch in
Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, England, Kroatien und Australien
aktiv.
Nach Übernahme der Haemato AG im Jahr 2020 und Bündelung aller Handels- und
Produktentwicklungsaktivitäten treibt die M1 das Eigenmarkengeschäft voran.

Kontakt:
M1 Kliniken AG
Dr. Walter von Horstig, Vorstand
Grünauer Straße 5
12557 Berlin
Telefon: +49 (0)30 347 47 44 14
E-Mail: ir@m1-kliniken.de


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