SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der US-Fahrdienstvermittler Lyft ist aufgrund anhaltender Belastungen wegen der Corona-Krise mit deutlich geringeren Erlösen und einem weiteren hohen Verlust ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal geriet der Uber-Rivale mit 427,3 Millionen Dollar (355,6 Mio Euro) in die roten Zahlen, wie er am Dienstag nach US-Börsenschluss in San Francisco mitteilte. Vor einem Jahr hatte das Minus 398,1 Millionen Dollar betragen.
Die Erlöse sanken verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 36 Prozent auf 609,0 Millionen Dollar. Trotz der starken Rückgänge fielen die Zahlen wesentlich besser als am Markt erwartet aus und die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit Kursaufschlägen. Lyft betonte, dass sich das Geschäft von der Pandemie erhole. So seien die Erlöse gegenüber dem vorherigen Quartal um sieben Prozent gestiegen. Lyft hält am Ziel fest, im dritten Quartal profitabel zu werden./hbr/DP/he
Lyft, Inc. ist ein multimodales Transportnetzwerk in den Vereinigten Staaten und Kanada, das über seine Plattform und mobilfunkbasierte Anwendungen Zugang zu einer Vielzahl von Transportmöglichkeiten bietet. Die Lyft-Plattform bietet einen Marktplatz, auf dem Fahrer mit Fahrern über die Lyft-App zusammengebracht werden können, wo Lyft als Transportnetzwerkunternehmen tätig ist. Die Transportmöglichkeiten über die Plattform und die mobilen Anwendungen bestehen im Wesentlichen aus dem Ridesharing-Marktplatz, der Fahrer und Mitfahrer in Städten in den Vereinigten Staaten und in ausgewählten Städten in Kanada zusammenbringt, dem Netzwerk von Fahrrädern und Scootern und dem Express Drive-Programm, bei dem Fahrer kurzfristige Mietverträge mit der Tochtergesellschaft Flexdrive Services, LLC oder einem Dritten für Fahrzeuge abschließen können, die für Ridesharing-Dienste auf der Lyft-Plattform genutzt werden können. Das Unternehmen stellt den Ridesharing-Marktplatz über Lyft Business-Angebote wie die Programme Concierge und Lyft Pass für Unternehmen zur Verfügung.