Mainfirst senkt Ziel für LVMH auf 380 Euro - 'Hold'
Am 03. April 2020 um 12:26 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Mainfirst hat das Kursziel für LVMH von 445 auf 380 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Für Luxusgüterhersteller ergebe sich im besten Fall ein Umsatzrückgang von 15 Prozent, im schlimmsten Fall von 25 Prozent in diesem Jahr, schrieb Analystin Marion Cohet Boucheron in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Ihre Erwartungen für den Gewinn je Aktie von 2020 bis 2022 habe sie für den Sektor um 30 Prozent gesenkt.
/mf/nas
Veröffentlichung der Original-Studie: 03.04.2020 / 00:58 / MEZ
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 03.04.2020 / 00:58 / MEZ
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE ist der weltweit führende Anbieter von Luxusprodukten. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Mode und Lederwaren (48,7%): Marken wie Louis Vuitton, Kenzo, Celine, Fendi, Marc Jacobs, Givenchy, usw.; - Uhren und Juwelen (13,3%): Bulgari, TAG Heuer, Zenith, Hublot, Chaumet, Fred Marken, Tiffany, usw.; - Weine und Spirituosen (8,9%): Champagner (Moët & Chandon, Mercier, Veuve Clicquot Ponsardin, Dom Pérignon Marken, usw.; Nr. 1 weltweit), Weine (Cape Mentelle, Château D'Yquem, usw.), Cognacs (vor allem Hennessy; Nr. 1 weltweit), Whisky (vor allem Glenmorangie), usw.; - Parfüms und Kosmetikprodukte (8,5%): Parfüms (Marken Christian Dior, Guerlain, Loewe, Kenzo, usw.), Make-up-Produkte (Make Up For Ever, Guerlain, Acqua di Parma, usw.), usw. Die restlichen Umsätze (20,6%) stammen aus dem selektiven Vertrieb über die Ketten Sephora, DFS, Miami Cruiseline und die Kaufhäuser Le Bon Marché und La Samaritaine. Ende 2022 werden die Produkte über ein Netz von 5.664 Verkaufsstellen auf der ganzen Welt vertrieben. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (7,7%), Europa (16%), Japan (6,9%), Asien (30%), die Vereinigten Staaten (27,2%) und andere (12,2%).