Luxusgüterkonzern LVMH trotzt Handelskrieg und Hongkong-Krise
Am 09. Oktober 2019 um 18:19 Uhr
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PARIS (awp international) - Der französische Luxusgüterkonzern LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton wächst schneller, als Experten es ihm zugetraut haben. Im dritten Quartal lag der Umsatz bei 13,32 Milliarden Euro, die Konsensschätzung der Analysten lag bei 12,88 Milliarden Euro. Organisch steigerte LVMH seinen Umsatz im Quartal um 11 Prozent.
LVMH berichtete in einer am Mittwoch in Paris veröffentlichten Mitteilung von einem "guten Fortschritt" bei den Absätzen in den USA und in Europa. Auch in Asien lief es laut Pressemitteilung gut, "trotz des schwierigen Kontextes in Hongkong"./fba/he
LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE ist der weltweit führende Anbieter von Luxusprodukten. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Mode und Lederwaren (48,9%): Marken wie Louis Vuitton, Kenzo, Celine, Fendi, Marc Jacobs, Givenchy, etc; - Uhren und Juwelen (12,8%): Bulgari, TAG Heuer, Zenith, Hublot, Chaumet, Fred Brands, Tiffany, usw.; - Parfüms und Kosmetikprodukte (9,6%): Parfüms (Marken Christian Dior, Guerlain, Loewe, Kenzo, etc.), Make-up-Produkte (Make Up For Ever, Guerlain, Acqua di Parma, etc.), etc; - Weine und Spirituosen (7,7%): Champagner (Marken Moët & Chandon, Mercier, Veuve Clicquot Ponsardin, Dom Pérignon usw.; weltweit die Nr. 1), Weine (Cape Mentelle, Château D'Yquem usw.), Cognacs (hauptsächlich Hennessy; weltweit die Nr. 1), Whisky (hauptsächlich Glenmorangie) usw.; Die restlichen Umsätze (21%) stammen aus dem selektiven Vertrieb über die Ketten Sephora, DFS, Miami Cruiseline und die Kaufhäuser Le Bon Marché und La Samaritaine. Ende 2023 werden die Produkte über ein Netz von 6.097 Verkaufsstellen auf der ganzen Welt vertrieben. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (7,9%), Europa (16,4%), Japan (7,3%), Asien (30,8%), Vereinigte Staaten (25,3%) und Sonstige (12,3%).