LUDWIG BECK musste im 1. Halbjahr 2021 durch die COVID-19-Pandemie und behördlich
angeordnete Beschränkungen erneut deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen

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Schlagwort(e): Halbjahresbericht
LUDWIG BECK musste im 1. Halbjahr 2021 durch die COVID-19-Pandemie und
behördlich angeordnete Beschränkungen erneut deutliche Umsatzeinbußen
hinnehmen

22.07.2021 / 08:15
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LUDWIG BECK musste im 1. Halbjahr 2021 durch die COVID-19-Pandemie und
behördlich angeordnete Beschränkungen erneut deutliche Umsatzeinbußen
hinnehmen

München, 22. Juli 2021 - Nach dem "Pandemie-Jahr" 2020 war auch das erste
Halbjahr 2021 stark durch die COVID-19-Pandemie geprägt. Verbunden mit den
landesweit verordneten Lockdowns der stationäre Einzelhandel mit Verlusten
von mehr als der Hälfte seiner Umsätze gegenüber einem "Normaljahr" zu
kämpfen. Im Vergleich zu 2019 mussten Einbußen in Höhe von knapp 60%
hingenommen werden. Der stationäre Modehandel schloss das erste Halbjahr
2021 nach einer Befragung des TW Testclubs mit einem Minus von
durchschnittlich 40 Prozent zum Geschäftsjahr 2020 ab. Die Corona-Pandemie
stellte somit einen zusätzlichen gravierenden Einschnitt für den stark
umkämpften Textileinzelhandel dar, welcher in den vergangenen Jahren bereits
allgemein mit einem Rückgang von Kundenfrequenzen, ungünstigem Wetter und
einer nachlassenden Kauflaune zu kämpfen hatte.

Umsatzentwicklung
Der LUDWIG BECK Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2021 einen Bruttoumsatz von 20,2 Mio. EUR (Vorjahr: 24,8 Mio.
EUR). Die erneut massiven Einschränkungen in der ersten Jahreshälfte aufgrund
der COVID-19-Pandemie haben sich deutlich auf die Umsatzentwicklung des
Stammhauses am Marienplatz ausgewirkt. Allein im I. Quartal war das Kaufhaus
an 54 Verkaufstagen aufgrund behördlicher Vorgaben geschlossen.

Ergebnissituation
Aufgrund der negativen Umsatzentwicklung konnte LUDWIG BECK lediglich einen
Nettorohertrag von 7,6 Mio. EUR (Vorjahr: 9,1 Mio. EUR) erzielen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen bei 5,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio.
EUR). Der deutlich höhere betriebliche Ertrag ist auf eine erste Zahlung der
Überbrückungshilfe III in Höhe von 4,2 Mio. EUR zurückzuführen.

Die Personalkosten gingen gegenüber dem Vorjahr von 6,7 Mio. EUR auf 5,9 Mio.
EUR zurück. Aufgrund des harten Lockdowns und der anschließenden massiven
Beschränkungen für den Einzelhandel hatte LUDWIG BECK Kurzarbeit angemeldet,
was sich entlastend auf die Ertragslage auswirkte.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich aufgrund der
Überbrückungshilfe III von -4,0 Mio. EUR auf -1,0 Mio. EUR. Das Finanzergebnis
lag mit -1,2 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Damit betrug das Ergebnis vor
Steuern (EBT) -2,3 Mio. EUR (Vorjahr: -5,2 Mio. EUR).

Das Ergebnis nach Steuern belief sich aufgrund eines latenten Steuerertrags
in Höhe von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR) im ersten Halbjahr 2021 auf
-1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,3 Mio. EUR).

Ausblick
Auch wenn sich aktuell eine deutliche Entspannung in der COVID-19-Pandemie
eingestellt hat und ein steigendes Konsumverhalten der Verbraucher zu spüren
ist, muss weiterhin mit einem unwägbarem Infektionsgeschehen und den
negativen Folgen daraus gerechnet werden. Da die epidemiologischen Risiken
vor allem durch neue Virusvarianten mit Mutationen fortbestehen und Bürger
und Wirtschaft ihr Verhalten darauf abstellen, wird noch eine gewisse Zeit
benötigt werden, um von einer anhaltenden wirtschaftlichen Erholung sprechen
zu können. In welchem Umfang die Konjunktur weiterhin negativ beeinflusst
werden könnte, ist momentan nicht abzusehen.
Zusätzlich wird auch 2021 aufgrund der erneuten Absage des Oktoberfests mit
deutlichen Umsatzverlusten und einer im Vergleich niedrigen Frequenz für den
Standort München aber auch für LUDWIG BECK als Trachtenhändler gerechnet
werden müssen. Der Vorstand geht davon aus, dass sich erst nach einer
flächendeckenden Impfung das Pandemiegeschehen deutlich entspannt und eine
Rückkehr zu einem normalen Geschäftsalltag möglich ist. Oberste Priorität
haben für den Vorstand nach wie vor die Sicherung des Unternehmens sowie der
Erhalt der Arbeitsplätze.

Der ausführliche Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 2021 ist auf der
Internetseite der Gesellschaft unter http://kaufhaus.ludwigbeck.de im
Bereich "Investor Relations", "Finanzpublikationen" unter der Rubrik
"Zwischenberichte" veröffentlicht.

Kontakt Investor Relations:
LUDWIG BECK AG
A. Deubel
t: +49 89 23691 - 745
f: +49 89 23691 - 600
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