(neu: Kurs und mehr Details)

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von LPKF sind am Mittwoch nach einer Abstufung auf "Halten" durch die britische Bank HSBC unter Druck geraten. Bis zum frühen Nachmittag ging es in einem freundlichen Gesamtmarkt um 3,28 Prozent auf 28,05 Euro nach unten. Das bedeutete einen der letzten Plätze im Nebenwerteindex SDax.

HSBC-Analyst Richard Schramm sieht nach der Kursrally um etwa 80 Prozent seit Ende Oktober nicht mehr ausreichend Potenzial für eine Kaufempfehlung und senkte sein Votum auf "Hold". Der Laser-Spezialist müsse nach Pilotprojekten mit der vom Unternehmen entwickelten Lide-Technologie zur Bearbeitung von dünnem Glas nun erst einmal bei den Auftragseingängen "harte Fakten" auf den Tisch legen, schrieb der Experte in einer Studie.

Er hob das Kursziel für den Hersteller von Lasertechnologie für die Mikromaterialbearbeitung zwar von 29 auf 32 Euro an, signalisiert damit aber mittelfristig nur noch rund zehn Prozent Luft nach oben im Vergleich zum letzten Xetra-Schlusskurs vor der Veröffentlichung der Studie.

Erst kurz vor dem Jahresende 2020 hatten die Papiere des SDax-Unternehmens mit 30,85 Euro ein Hoch seit zwanzig Jahren erreicht, angetrieben auch von einem größeren Auftrag aus der Solarbranche. Damit hatte sich der Kurs seit Ende 2018 fast versechsfacht./mis/tih/jha/

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