Zürich (awp) - Das prominenteste Projekt des Pharmazulieferers Lonza ist die Zusammenarbeit mit der US-Firma Moderna. Lonza wird den Wirkstoff für die begehrte Corona-Impfung herstellen, sobald sie auf den Markt kommt. Hierfür wird Lonza rund 80 bis 90 Millionen Franken in die Produktionsanlagen investieren.

Das sagte Verwaltungsratspräsident Albert Baehny im Interview mit der "Handelszeitung". Ende Juli hatte Baehny noch einen Betrag von 70 Millionen Franken genannt. Die Produktionskapazität in Portsmouth, USA, und in Visp betrage 400 Millionen Impfdosen pro Jahr. Bis Ende 2020 dürften maximal 50 Millionen Dosen zur Verfügung stehen, sagte Baehny.

Dieser widerspricht auch Befürchtungen, wonach der grosse politische Druck auf die Impfstoffhersteller zu Sicherheitsproblemen führen könnte. Er habe Vertrauen in die Technologie, "sonst hätten wir den Deal mit Moderna nie gemacht".

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