Zürich (awp) - Der Pharmazulieferer Lonza und das dänische Biopharmaunternehmen Chr. Hansen haben von den Kartellbehörden grünes Licht zum Start des gemeinsamen Joint Ventures erhalten. Unter dem Namen BacThera können die beiden Firmen nun mit der Produktion von Biotherapeutika beginnen.

Die entsprechende Genehmigungen von den Kartellbehörden zur Gründung des 50/50-Joint-Ventures liege nun vor, teilte Lonza am Donnerstag mit. Angekündigt wurde die Zusammenarbeit im April 2019.

Das Joint Venture werde künftig unter dem Namen BacThera vom Lonza-Hauptsitz aus in Basel operieren. Das Unternehmen arbeite bereits mit ersten Kunden zusammen, hiess es weiter.

In den kommenden Monaten rüste man zudem bestehende Anlagen in Dänemark auf und erstelle neue Anlagen in Basel, um präklinische Projekte der Phase II in Angriff zu nehmen. Weitere Anlagen für Phase-III-Studien und die kommerzielle Herstellung fertige man entlang des Reifegrades der Pipeline, hiess es dazu.

Insgesamt werden den Angaben nach über einen Zeitraum von drei Jahren 90 Millionen Euro investiert, die zu gleichen Teilen zwischen Chr. Hansen und Lonza aufgeteilt werden. Danach soll BacThera weitgehend selbsttragend operieren.

sta/tt