Basel (awp) - Der Pharmazulieferer Lonza hat sich neue Ziele gesetzt. Bis ins Jahr 2024 peilt das Unternehmen ein Umsatzwachstum im niedrigen Zehnerbereich in Lokalwährungen an sowie eine Betriebsgewinnmarge zwischen 33 und 35 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Ausserdem streben die Basler eine Kapitalrendite (ROIC) im zweistelligen Bereich an. Dies würde das positive Umsatzwachstum und erhöhte Investitionen widerspiegeln, hiess es in einem Communiqué, das vorab des (heutigen) Kapitalmarkttages des Unternehmens verschickt wurde. Die Ziele für 2024 ähneln somit den bisherigen für das Jahr 2023.

Das Unternehmen hatte sich unlängst komplett neu aufgestellt. Die "neue" Lonza ist deutlich profitabler ohne das mittlerweile verkaufte Chemiegeschäft der ehemaligen Konzernsparte LSI. Doch steckt Lonza steckt viel Geld in seine Zukunft als Auftragsfertiger.

Das Unternehmen geht dabei davon aus, dass die Investitionsausgaben (CAPEX) für das Gesamtjahr 2021 etwa 25 Prozent des Umsatzes erreichen. In den nächsten Jahren sollen sie vorerst auf dem derzeitigen Niveau bleiben, um bis 2025 wieder in den oberen Zehnerbereich zurückzukehren, heisst es.

Die erhöhten Investitionen werden die Aktionäre daher auch bei der Ausschüttung zu spüren bekommen, wie es im in einer ebenfalls am Dienstag publizierten Präsentation für die Investoren heisst. Man strebe nur eine begrenzte Kapitalausschüttung an, angesichts der Fülle an wertschaffenden Investitionsmöglichkeiten, so die Mitteilung.

Es sei auch keine ausserordentliche Kapitalrückzahlung vorgesehen. Eine reguläre Dividende im Rahmen von 25 bis 40 Prozent des Reingewinns strebe man jedoch auch künftig weiterhin an, heisst es in der Präsentation.

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