Lonza ernennt Daniel Palmacci zum Leiter der Division Cell & Gene
Am 12. September 2022 um 07:22 Uhr
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Basel (awp) - Lonza hat einen neuen Leiter der Division Cell & Gene. Daniel Palmacci übernimmt diese Funktion per 1. November 2022 und folgt auf Jean-Christophe Hyvert, der weiterhin Leiter der Division Biologics bei Lonza bleibt, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Palmacci verfügt den Angaben zufolge über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie und war unter anderem bei Novartis und Bayer tätig. Er stösst vom Biopharmaunternehmen Morphosys zu Lonza. Dort war er den Angaben zufolge Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für den globalen technischen Betrieb. Dabei habe er sich auf die Verbesserung der Vermarktungsmöglichkeiten konzentriert und die Digitalisierungs- und KI-Strategie von Morphosys beaufsichtigt.
Die Ernennung Palmaccis ermögliche es Jean-Christophe Hyvert, sich stärker auf seine Rolle als Leiter der Division Biologics zu konzentrieren. Die Ernennung baue "auf den jüngsten Erfolgen und dem kontinuierlichen Wachstum beider Geschäftsbereiche unter Jean-Christophe Hyverts Führung seit Januar 2021 auf", heisst es weiter. Indem jede der vier Divisionen von Lonza eigene Vorsteher habe, werde das Wachstumspotenzial der einzelnen Geschäftsbereiche maximiert.
Die Lonza Group AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Entwicklung, Produktion und Vertrieb von chemischen Produkten. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- bio-pharmazeutische Produkte (52,6%): exklusive Synthesen, mikrobiologische Fermentierungsprodukte, Zellkulturen von Säugetieren, usw. ;
- Kapseln und Dosierungslösungen für Biopharmazeutika, Arzneimittel und Ernährungsprodukte an. (20,3%). Darüber hinaus bietet die Gruppe Nahrungsbestandteile;
- niedermolekulare Wirkstoffe (13,2%);
- Technologien und Plattformen zur Umsetzung der Herstellungsprozesse und der Produktion von Zell- und Gentherapien (11,1%);
- sonstige (2,8%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Schweiz (16%), Europa (29,8%), USA (38,8%), Nord- und Südamerika (3%), Japan (3,7%), China (2,6%), Asien (5,8%) und sonstige (0,3%).