Zürich (awp) - Der Pharmazulieferer Lonza hat in Visp in den letzten drei Jahren 1'000 neue Mitarbeitende angestellt. In den nächsten Jahren werde es im gleichen Stil weitergehen, sagte Verwaltungsratspräsident Albert Baehny in einem Interview mit dem "Blick" (Ausgabe vom 25.Januar).

Er sei davon überzeugt "dass das Wachstum von Lonza gerade am Standort Visp wie geplant fortschreiten wird", führte Baehny weiter aus.

Lonza stellt derzeit den Wirkstoff für die Corona-Impfung des US-Konzerns Moderna her. Das Unternehmen habe aber "verschiedene Anfragen" von weiteren Anbietern von Corona-Impfstoffen, so Baehny weiter. Darüber hinaus arbeite Lonza mit der US-Firma Altimmune an der Herstellung eines intranasalen Impfstoff-Kandidaten für Covid-19, wo eine einzige Dosis ausreiche.

Bei den Rohstoffen sieht Baehny derzeit keine Knappheiten. Zukünftige Engpässe seien aber nicht auszuschliessen. "Um den Wirkstoff zu produzieren, brauchen wir 500 Rohstoffe. Sollte ein einziger fehlen, können wir nicht mehr produzieren", so Baehny weiter.

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