Longboat Energy gab die Entdeckung von Gaskondensat in der von der OMV betriebenen Oswig Explorationsbohrung 30/5-4S und dem Sidetrack 30/5-4A (Unternehmen 20%) bekannt. Das Nebenbohrloch Oswig (30/5-4A) wurde bis zu einer Tiefe von 4.726 Metern TVDSS gebohrt, um einen Bohrstammtest ("DST") in der oberen Tarbert-Formation durchzuführen. Die durchschnittliche Produktionsrate des DST betrug etwa 2,1 mmscfd Gas und 280 bpd Kondensat (insgesamt etwa 650 boepd) durch einen 10/64-Zoll-Choke.

Das DST hat erfolgreich bewiesen, dass Oswig in der Lage ist, Kohlenwasserstoffe aus minderwertigen Lagerstätten zu fördern und eine mögliche Erschließung über die nahe gelegene Infrastruktur in der nördlichen Nordsee zu unterstützen. Die Partnerschaft wird nun daran arbeiten, die DST-Ergebnisse in ihr Verständnis des Feldes zu integrieren und mögliche Bohrlochkonfigurationen mit dem Ziel zu bewerten, die Durchflussraten bei einer zukünftigen potenziellen Erschließung zu maximieren. Vorläufige Schätzung der förderbaren Ressourcen in Oswig zwischen 10 und 42 Millionen boe (brutto) auf der Grundlage von In-Place-Volumina von 100 bis 215 Millionen boe und einem Kondensat/Gas-Verhältnis von 110-130 bbl/mmscf.

Durchschnittliche Produktion von etwa 650 boepd während des DST-Zeitraums, bestehend aus 2,1 mmscfd Gas und 280 bpd Kondensat. Erfolgreiches 'Mini-Frac' im Rahmen eines Bohrlochtestprogramms zur Optimierung der Bewertung und des Designs potenzieller zukünftiger Produktionsbohrungen. Mageres Gaskondensat mit hervorragender Gasqualität (0,74 spezifisches Gewicht und nur 5% Nicht-Kohlenwasserstoffkomponenten) und ein Kondensat mit einem API-Gehalt von 45-47.

Eine Brutto-Gas/Kondensat-Säule von etwa 100 Metern in der Tarbert-Formation aus dem Jura, ohne dass ein Gas-Wasser-Kontakt festgestellt wurde. Eine mögliche südliche Erweiterung der Oswig-Entdeckung, die in den vorläufigen Ressourcenschätzungen nicht enthalten ist, bietet ein erhebliches Potenzial. Die Oswig-Explorationsbohrung 30/5-4 S wurde bis zu einer vertikalen Tiefe von 5.003 Metern unter dem Meeresspiegel gebohrt und endete in der mittleren jurassischen Ness-Formation.

Die Sidetrack-Bohrung 30/5-4 A wurde bis zu einer vertikalen Tiefe von 4.726 Metern unter dem Meeresspiegel gebohrt und endete in der Tarbert-Formation aus dem mittleren Jura. Die Bohrungen sind als Hochdruck-Hochtemperatur-Bohrungen (HPHT) klassifiziert. Die primären und sekundären Explorationsziele der Bohrung waren der Nachweis von Kohlenwasserstoff in den mittleren jurassischen Formationen Tarbert und Ness.

Die Bohrung stieß auf eine Gas-/Kondensatsäule von etwa 100 Metern in der Tarbert-Formation in einem Sandsteinreservoir mit schlechten Reservoireigenschaften. Der Gas-Wasser-Kontakt wurde nicht angetroffen. Das Ziel von Sidetrack 30/5-4 A war die Durchführung eines Formationstests in der oberen Tarbert-Formation.

Aus den Bohrlöchern wurden umfangreiche Daten und Proben entnommen, darunter auch ein erfolgreicher Formationstest in 30/5-4A. Die durchschnittliche Produktionsrate des Formationstests in der Tarbert-Formation betrug etwa 2,1 mmscfd (60 kSm3d) Gas und 280 bpd (45 Sm3d) Kondensat durch eine 10/64-Zoll-Drossel über zwei Testperioden, gefolgt von einem 24- und 48-stündigen Druckaufbau. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Testprogramms ein 'Mini-Frac'-Test durchgeführt, um wichtige geomechanische Daten zur Optimierung der Bewertung und des Designs potenzieller zukünftiger Produktionsbohrungen zu sammeln.