Das Angebot sei unabgestimmt gekommen und stehe unter vielen Vorbehalten, teilte die LSE am Mittwoch mit. Es werde nun in aller Ruhe geprüft. Die LSE selbst hatte erst im Sommer einen Milliardendeal angekündigt: Sie will den Datenbetreiber Refinitiv übernehmen. Diese Transaktion werde weiter verfolgt, man komme voran, betonte die LSE.

Refinitiv - eine Abspaltung von Thomson Reuters - ist der Knackpunkt für die Hong Kong Exchanges and Clearing Limited, die insgesamt 31,6 Milliarden Pfund (rund 35 Milliarden Euro) für die LSE in Aussicht gestellt hat: Bedingung sei, dass die Refinitiv-Übernahme durch die LSE nicht zustande komme, hatte der Börsenbetreiber mitgeteilt.