Gemeinsam investieren die beiden Unternehmen umgerechnet rund zwei Milliarden Euro, wie sie am Donnerstag ankündigten. Die Anlage soll ab Mitte kommenden Jahres in der Nähe des GM-Werkes Lordstown entstehen und mehr als 1100 Arbeitnehmer beschäftigen. Angestrebt werde eine Jahreskapazität von mehr als 30 Gigawattstunden (GWh).

Die bislang größte Batteriefabrik des US-Autobauers Tesla und des japanischen Konzerns Panasonic im US-Bundesstaat Nevada hat nach Angaben vom April derzeit eine Jahreskapazität von 24 GWh und soll auf bis zu 35 GWh ausgebaut werden. Möglichst große Produktionskapazitäten sind wichtig, um die hohen Kosten für Batterien zu senken. Mit dem Joint Venture könnten Erschwinglichkeit und Profitabilität von E-Autos dramatisch verbessert werden, sagte daher GM-Chefin Mary Barra. Der US-Autobauer, nach Volkswagen weltweit der größte Fahrzeughersteller, will in den kommenden drei Jahren 20 neue Elektroautos auf den Markt bringen.