Kamper hatte ursprünglich geplant, den erwarteten Verkaufserlös von 442 Millionen Euro (483,19 Millionen Dollar) als Teil eines Rettungspakets für den Nürnberger Konzern zu verwenden. Im Dezember zog sich jedoch ein Kaufinteressent aus Thailand zurück.

Jetzt will Leoni versuchen, mehr Zugeständnisse von seinen Kreditgebern und Kunden in der Autoindustrie zu erhalten. "Der Spielraum für eine Lösung ist enger geworden", sagte Kamper, fügte aber hinzu: "Sowohl die Banken als auch die Hersteller glauben, dass Leoni gebraucht wird."

Kamper erwartet zumindest eine grundsätzliche Restrukturierungsvereinbarung vor seinem voraussichtlichen Ausscheiden bei Leoni Ende März.

($1 = 0,9147 Euro)