Die Lenzing-Aktie (WKN: 852927 / ISIN: AT0000644505) kannte zuletzt kein Halten. Warum auch nicht. Der österreichische Faserhersteller verzeichnete das beste Quartal der Unternehmensgeschichte. Neue Rekordstände waren die Folge. Allein seit Jahresbeginn legte der ATX-Wert um mehr als 50 Prozent zu. Der Anteilsverkauf eines Großaktionärs kam wiederum nicht so gut. Das dürfte jedoch kein Problem sein.

Schließlich können Investoren den heftigen Kursrücksetzer für einen Einstieg nutzen. Einige Investoren dürften angesichts des steilen Anstiegs der Lenzing-Aktie auf eine kurzfristige Abkühlung gehofft haben, um endlich einsteigen zu können. Schließlich konnte Lenzing zuletzt einige Male überzeugende Zahlen abliefern. Die Zukunftsaussichten werden ebenfalls positiv gesehen.

Lenzing-Chart: finanztreff.de

Zwischen Januar und März lagen die Umsatzerlöse bei 586,2 Mio. Euro. Ein Plus von 14,3 Prozent. Das EBITDA kletterte sogar um 46,6 Prozent auf 135,1 Mio. Euro. Das entsprach einer EBITDA-Marge von 23 Prozent nach 18 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Jahresüberschuss konnte um 69,6 Prozent auf 75 Mio. Euro verbessert werden. Für das Gesamtjahr bleibt das Management daher optimistisch. Das Ergebnis soll im Vorjahresvergleich „deutlich“ gesteigert werden.

Ein Grund also, warum die Lenzing-Aktie den zwischenzeitlichen Kursrücksetzer überstehen sollte. Zumal sich im für Lenzing relevanten Marktsegment der holzbasieren Cellulosefasern laut Einschätzung des Managements in 2017 weiterhin eine positivere Entwicklung als an den globalen Fasermärkten insgesamt andeutet. Und deren Entwicklung wird noch besser als im Vorjahr gesehen.

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Bildquelle: Pressefoto Lenzing AG