Yverdon-les-Bains (awp) - Die Aktionäre des Batterienherstellers Leclanché werden an der Generalversammlung vom 26. Juni über die Umwandlung von Schulden in Aktien der Gesellschaft befinden. Damit solle die Bilanz gestärkt werden, heisst es in der Einladung zur GV, welche am Montag veröffentlicht wurde.

Konkret sollen Schulden in Höhe von 66,7 Millionen Franken durch eine ordentliche Kapitalerhöhung in 141'299'859 Aktien der Gesellschaft umgewandelt werden, hiess es weiter. Am Deal beteiligt sein sollen die SEF-Lux, deren wirtschaftlich Berechtigter die Leclanché-Hauptaktionärin Pure Capital SA ist, Golden Partner Holding Co. S.à r.l. und Golden Partner SA.

Die Firma sei derzeit überschuldet, verfüge aber über genügend Rangrückstellungen, um das negative Eigenkapital zu decken, so die Einladung weiter. Mit der nun vorgeschlagenen Massnahme solle die finanziellen Notlage der Gesellschaft verbessert werden.

Wie vor kurzem bekannt gegeben wurde, hat der Batterienhersteller im Geschäftsbericht 2022 tiefrote Zahlen geschrieben. Am Ende resultierte in der Rechnung des letzten Jahres ein Nettoverlust in Höhe von 85,6 Millionen Franken nach einem Verlust im Jahr zuvor von 80,0 Millionen.

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