Amsterdam/Chiasso (awp) - Lastminute.com registriert im Zuge der Corona-Lockerungen höhere Besucherfrequenzen und Buchungen auf seinen Webseiten. Gleichzeitig beklagt der Online-Reiseanbieter aber auch die "mangelnde Zusammenarbeit" innerhalb der Branche.

Nach einem Einbruch der Buchungen im April von etwa 95 Prozent sei derzeit ein Aufschwung der Buchungen in Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland und Grossbritannien zu beobachten, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Dies deute darauf hin, dass Ferienreisen weiterhin weit oben auf der Prioritätenliste von vielen Menschen stehe.

Bei vielen sei allerdings das Geld weiterhin in stornierten oder verpassten Ferien gebunden. Bei der Abwicklung der Rückerstattungen falle vor allem den Fluggesellschaften eine Verantwortung zu, lässt sich CEO Marco Corradino in der Medienmitteilung zitieren. Es sei wichtig, die Zusammenarbeit innerhalb der Branche zu verbessern, um das Vertrauen der Kunden weiter zu stärken.

an/jl