Amsterdam/Chiasso - Der Verwaltungsrat des Onlinereiseanbieter LM Group hat die finale und überarbeitete Version des bereits am 9. Februar angekündigten Incentive-Plans beschlossen. Gleichzeitig gibt das Unternehmen die aktualisierten Bedingungen seines Aktienrückkaufprogramms bekannt.

Der Incentive-Plans sieht weiterhin die Ausgabe von maximal 750'000 Optionen an Schlüsselmitarbeitende und leitende Angestellte vor, teilte die Gruppe am Montag mit. Diese sogenannte Phantom-Aktien böten den Begünstigten viele Vorteile des Aktienbesitzes, ohne tatsächlich Aktien des Unternehmens zu halten.

Dabei würden die 750'000 "virtuelle Aktien" zu einem Basispreis von 25 Franken gewährt und damit das Recht, im Zeitraum von 4 Jahren bei einem bestimmten Kursniveau auf die Aktien zuzugreifen. Die Preisschwellen seien allerdings unterschiedlich definiert, je nachdem ob der Begünstigte zur Gruppe A (alle ausgewählten Mitarbeitenden) oder Gruppe B (leitende Angestellte) gehöre.

Für die Finanzierung des Plans sei keine Kapitalerhöhung nötig. Das Unternehmen behalte sich aber das Recht vor, die Zustimmung der Generalversammlung einzuholen, falls in Zukunft die Finanzierungsquelle von Barzahlung auf Aktienzahlung umgestellt werden soll.

Weitere Aktienrückkäufe geplant

Im Rahmen des im Mai 2019 begonnene und nun beendeten Aktienrückkaufprogramm wurden 22'000 Inhaberaktien der lastminute.com N.V. für insgesamt rund 586'000 Franken zurückgekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis je Aktie betrug 26,65 Franken, wie es weiter heisst.

Die zurückgekauften Inhaberaktien würden für den Incentive-Plan und/oder zur Finanzierung von Akquisitionen verwendet. Zudem plant das Unternehmen, ab dem 24. Juni 2021 weitere eigene Aktien zurückzukaufen. Das neuen Aktienrückkaufprogramm soll durch die Generalversammlung am 22. Juni 2021 genehmigt werden und auf maximal 10 Prozent der Gesamtzahl der ausstehenden Aktien (knapp 11'700'000) begrenzt sein.

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