Cham (awp) - Die Landis+Gyr AG expandiert in Slowenien. So wurde eine Vereinbarung zum Erwerb von 75 Prozent des Aktienkapitals von Etrel d.o.o. unterzeichnet, wie der Anbieter von Energiemanagementlösungen am Freitagabend bekanntgab. Etrel ist im Bereich interaktive Ladestationen- und Softwarelösungen für Elektrofahrzeuge tätig und hat den Sitz in Grosuplje, Slowenien.

Der Kaufpreis beläuft sich auf einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich. Das derzeitige Management wird weiterhin 25 Prozent der Anteile an Etrel halten. Der Abschluss der Transaktion wird für Juni 2021 erwartet und stehe unter dem Vorbehalt der erforderlichen behördlichen Genehmigungen und anderer üblicher Abschlussbedingungen.

Gemäss der Vereinbarung hat Landis+Gyr eine Kaufoption für den Erwerb der ausstehenden 25 Prozent an Etrel bis im Mai 2024.

Laut der Mitteilung ist Etrel ein namhafter Anbieter im Bereich der EV-Infrastruktur, mit einem erwarteten profitablen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich im Geschäftsjahr 2021. Das Unternehmen biete ein komplettes Sortiment an Ladestationen für Privathaushalte und öffentliche Einrichtungen an. Darüber hinaus umfasse das Portfolio ein umfangreiches Software-Angebot für das Management von Ladestationen und intelligentes Laden.

"Die Einbindung von Ladestationen in ein Lademanagementsystem eröffnet neue Möglichkeiten für Dienstleistungen rund um die Ladeinfrastruktur und deren Monetarisierung", begründet Landis+Gyr-CEO Werner Lieberherr den Schritt.

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