Zürich (awp) - Die Aktien von Landis+Gyr müssen am Montag massiv Federn lassen. Der Anbieter von Energie-Management-Lösungen verzeichnete im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 wegen der Coronakrise einen massiven Umsatzeinbruch.

Gegen 9.20 Uhr verlieren Landis+Gyr 6,1 Prozent auf 49,94 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am SPI 0,04 Prozent höher steht.

Mit ihren Umsatzzahlen für das erste Semester habe die Gesellschaft die Konsensprognosen klar verfehlt, halten die Analysten der UBS, der Bank Vontobel und von Mirabaud fest. Diese erwarten nun, dass die Konsensschätzungen nach unten revidiert werden, wobei die Bank Vontobel von einer Senkung der Umsatzschätzungen um rund 10 Prozent ausgeht. Einen ähnlichen Effekt erwarten sie auch bezüglich der EBITDA-Prognosen.

Die Kollegen von JPMorgan zeigen zudem mit dem Finger auf den Auftragseingang. Dieser weise auf eine geringe Visibilität bezüglich einer potenziellen Rückkehr zu Wachstum hin.

Die Analysten entnehmen dem Zahlenset aber auch positive Aspekte. So würdigen die Experten der Bank Vontobel und der UBS die Steigerung des operativen Free Cash Flows. Zudem befinde sich die Gesellschaft bezüglich ihres Kostensenkungsprogrammes auf Kurs, lobt die UBS weiter.

sig/tt