PARIS (Dow Jones)--Der Kosmetikkonzern L'Oreal SA hat im vergangenen Jahr wegen der Kaufflaute der Verbraucher in der Pandemie zwar weniger verdient. Im vierten Quartal erholte sich die Umsatzentwicklung aber etwas, wie die Franzosen mitteilten.
Nach Dritten verdiente L'Oreal 3,56 Milliarden Euro, nachdem es 2019 noch 3,75 Milliarden Euro waren. Der Umsatz fiel auf 28 Milliarden von 29,9 Milliarden Euro. Im vierten Quartal konnte der Kosmetikkonzern die Einnahmen aber trotz der Pandemie stabil bei 7,88 Milliarden Euro halten. Auf vergleichbarer Basis entsprach das einem Umsatzplus von 4,8 Prozent.
L'Oreal kündigte an, für das vergangene Jahr eine Dividende von 4 Euro zahlen zu wollen. Das ist ein Anstieg um 3,9 Prozent.
L'Oréal ist der weltweit führende Kosmetikkonzern. Die Gruppe bietet Hautpflegeprodukte (39,9% des Umsatzes), Make-up-Produkte (19,7%), Haarpflegeprodukte (15,4%), Düfte (12,6%), Haarfärbeprodukte (8,3%) und Sonstiges (4,1%) an. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Konsumkosmetik (36,9%): Marken L'Oréal Paris, Garnier, Maybelline New York, NYX Professional Makeup, Essie Niely, Dark and Lovely, Mixa, MG und Carol's Daughter; - Luxuskosmetik (36,2%): Lancôme, Kiehl's, Giorgio Armani Beauty, Yves Saint Laurent Beauté, Biotherm, Helena Rubinstein, Shu Uemura, IT Cosmetics, Urban Decay, Ralph Lauren, Mugler, Viktor&Rolf, Valentino, Azzaro, Prada, Takami, A?sop, usw.; - aktive Kosmetik (15,6%): La Roche-Posay, Vichy, CeraVe, SkinCeuticals, Skinbetter Science, usw.; - professionelle Produkte (11,3%): Marken L'Oréal Professionnel, Kérastase, Redken, Matrix und PureOlogy. Die Produkte werden über den Massenvertrieb und den Versandhandel, den selektiven Vertrieb, Friseursalons und Apotheken vermarktet. Ende 2023 verfügt L'Oréal über 37 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (31,6%), Nordamerika (27%), Nordasien (25,9%), Asien/Pazifik/Mittlerer Osten/Afrika (8,4%) und Lateinamerika (7,1%).