FRANKENTHAL (dpa-AFX) - Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds hat der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB im ersten Halbjahr 2022 deutlich mehr Aufträge an Land gezogen. Der Auftragseingang stieg nach Unternehmensangaben um 19,1 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,0 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) des Unternehmens mit Sitz im pfälzischen Frankenthal lag mit 53,5 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (53,6 Mio Euro). Nach Steuern blieben 47,6 Millionen Euro nach 34,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

"Die fragile Weltwirtschaft, verbunden mit Rezessionsgefahr und Inflation, die Folgen des Krieges in der Ukraine, die Preissteigerungen bei Energie und wichtigen Rohstoffen sowie die Engpässe in den Lieferketten bleiben weiterhin herausfordernd und bergen ohne Zweifel Unsicherheiten", sagte Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung, am Donnerstag bei der Vorlage der Geschäftszahlen. "Wir sind mit dem ersten Halbjahr zufrieden."

KSB beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit mehr als 15 400 Mitarbeiter. Das 1871 gegründete Unternehmen stellt Pumpen und Armaturen für Kraftwerke, Abwasserentsorgung und Wasserversorgung, Bergbau und viele Anwendungen in Industrie und Gebäudetechnik her. Die KSB-Vorzugsaktie legte knapp zwei Prozent zu./wo/DP/zb