KSB erholt sich im dritten Quartal 2020
Frankenthal (ots) -

- Mit 560 Mio. Euro bester Quartals-Umsatz im Geschäftsjahr
- EBIT in Q3 stärker als in der ersten Jahreshälfte
- Nettofinanzposition weiter gesteigert

Im Geschäftsjahr 2020 spürt der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller
KSB im Vergleich zum Vorjahr weiterhin die Folgen der Corona-Pandemie, zeigt
jedoch bei Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal eine steigende Tendenz. Der
Auftragseingang im abgelaufenen Quartal ist - bereinigt um Großaufträge - zwar
unter Vorjahr, jedoch stabil auf dem Niveau des ersten und zweiten Quartals.

Im laufenden Geschäftsjahr 2020 hat KSB Auftragseingänge in Höhe von 1.620
Mio.
EUR (-14,2%) erzielt. Der Rückgang zum Vorjahreszeitraum von 267 Mio. Euro war
insbesondere durch die Corona Pandemie aber auch durch negative Währungseffekte
in Höhe von 50 Mio. Euro beeinflusst. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um
157 Mio. EUR auf 1.610 Mio. EUR zurück (-8,9 %), wobei das dritte Quartal das
stärkste des Geschäftsjahres war.

Alle Segmente und Regionen sind - in unterschiedlichem Ausmaß - von den
Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. So wirkten sich die temporären
staatlich verordneten Lockdowns insbesondere an den asiatischen
Produktionsstandorten sowie in Südafrika auf die aktuellen Geschäftszahlen aus.
Als Folge des schwächeren Umsatzes verringerte sich im Vorjahresvergleich auch
das EBIT. Bedingt durch die eingeleiteten Einsparmaßnahmen und den guten
Quartalsumsatz konnte KSB im dritten Quartal nach dem Einbruch im ersten
Halbjahr eine deutliche Ergebnissteigerung im Vergleich zu den ersten sechs
Monaten erzielen.

Zudem konnte durch stringentes Working-Capital-Management die
Nettofinanzposition gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 68 Mio. EUR auf 275 Mio.
EUR weiter gesteigert werden.

"Insgesamt betrachtet ist es uns bislang gut gelungen, das Unternehmen durch die
Corona-Pandemie zu steuern. Dank unseres globalen Produktionsverbundes waren wir
stets lieferfähig. So konnten wir den temporären Ausfall einzelner Standorte
kompensieren und den Rückgang abfedern. Wir werden auch in den vor uns liegenden
schwierigen Monaten das Unternehmen auf Sicht, mit Augenmaß und vor allem mit
hoher Wachsamkeit und Konsequenz führen, um die Auswirkungen der Pandemie so
gering wie möglich zu halten", sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der
Geschäftsleitung. Positive Effekte erwartet das Unternehmen aus der im Juni
umgesetzten, marktorientierten Neuausrichtung.

Rückgänge sowohl in Segmenten als auch Regionen

In allen drei Segmenten - Pumpen, Armaturen und Service - waren in den ersten
neun Monaten sowohl der Auftragseingang als auch der Umsatz rückläufig. Im
Segment Pumpen gingen der Auftragseingang um 13,1 % und der Umsatz um 8,5 %
zurück, bei den Armaturen waren es im Auftragseingang 16,1 % und im Umsatz 9,1
%. Im Segment Service betrug der Rückgang bereinigt um den Verkauf von vier
französischen Service-Gesellschaften im Auftragseingang 10,7 % und im Umsatz 4,9
% (berichtet 16,2 % bzw. 9,9 %). Auch alle Regionen verzeichneten sowohl im
Auftragseingang als auch beim Umsatz Rückgänge im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum.

Ausblick wegen Corona bleibt herausfordernd

Die aktuelle Geschäftsentwicklung ist weiterhin durch den Verlauf der Pandemie
geprägt. Auch im vierten Quartal wird ein positives Ergebnis erwartet.

KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen. Der
Konzern mit seiner Zentrale in Frankenthal ist mit eigenen
Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und ServiceBetrieben auf fünf
Kontinenten vertreten. Rund 15.600 Mitarbeiter erzielen einen Umsatz von knapp
2,4 Mrd. EUR.

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Wilfried Sauer
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