NEUTRAUBLING (dpa-AFX) - Beim Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones dürfte sich nach einem unerwartet starken Jahr 2017 das Wachstum wieder verlangsamen. Für 2018 rechnet der Konzern mit einem Erlösplus von 6 Prozent - und damit weniger als im vergangenen Jahr. Trotz seiner Investitionen in die Digitalisierung und Kosten für die Expansion ins Ausland will das Management um Krones-Chef Christoph Klenk aber mit einer anvisierten Vorsteuerrendite von 7 Prozent seine Ertragskraft stabil halten, wie das Unternehmen am Donnerstag in Neutraubling mitteilte.

Im vergangenen Jahr hatte Krones seinen Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um nahezu 9 Prozent auf 3,69 Milliarden Euro steigern können. Dabei halfen auch Zukäufe. Um diese bereinigt betrug das Wachstum noch 7 Prozent. Das war mehr, als das Unternehmen in Aussicht gestellt hatte und auch von Analysten erwartet worden war. Der Konzern hatte aber im vierten Quartal mehr Projekte abrechnen können als zunächst gedacht. Das Vorsteuerergebnis kletterte um knapp 9 Prozent auf 258,8 Millionen Euro, das waren 7 Prozent vom Umsatz. Das Konzernergebnis kletterte um 11 Prozent auf 187,1 Millionen Euro. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2017 erhöhte sich auf 1,24 Milliarden Euro./tav/jha/