NEUTRAUBLING (dpa-AFX) - Der Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller Krones kämpft mit einem stärker werdenden Kostendruck und Projektverschiebungen und hat deswegen seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Der Umsatz dürfte jetzt nur noch um 4 Prozent wachsen und nicht mehr um 6 Prozent, wie Krones am Mittwoch in Neutraubling mitteilte. Gründe dafür seien Währungseffekte und die Verschiebung von Großprojekten. Auch die operative EBT-Marge dürfte nur noch 6,5 Prozent statt wie bislang erwartet 7 Prozent betragen. Die Aktie knickte daraufhin um über 6 Prozent ein.

Krones muss eigenen Angaben zufolge steigende Kosten für Material und Personal schultern. Hinzu kämen Anlaufkosten und einmalige Aufwendungen für den Ausbau der Geschäfte. Zwar hat Krones die Preise bereits um durchschnittlich 4,5 Prozent für alle Maschinen der Abfüll- und Verpackungstechnik und der Prozesstechnik erhöht und auch Sparmaßnahmen eingeleitet. Noch greifen diese aber nicht im vollen Umfang.

Auch die mittelfristigen Ziele schob Krones nach hinten. Zwar will der Konzern weiterhin eine EBT-Marge von 8 Prozent erreichen, allerdings wird das ein bis zwei Jahre länger in Anspruch nehmen als gedacht, hieß es. Die neue Mittelfristplanung will Krones im Februar 2019 mit Vorlage der Vorabzahlen für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlichen./she/jha/