Angesichts der konjunkturellen Abkühlung und der weltweiten Handelsstreitigkeiten könnten Kunden möglicherweise Aufträge verschieben, erklärte der Maschinenbauer aus Neutraubling bei Regensburg am Donnerstag. Deswegen sei "das Erreichen der Ziele für 2019 mit größeren Unsicherheiten als in der Vergangenheit" behaftet. Die Umsatzrendite vor Steuern blieb im vergangenen Jahr hinter dem selbst gesteckten Ziel zurück und dürfte auch im laufenden Jahr deutlich unter dem mittelfristig angestrebten Wert bleiben.

Einmalkosten für Zukäufe und dauerhafte Kosten durch steigende Löhne und Einkaufspreise drückten die Marge 2018 auf 5,3 Prozent von 7,0 Prozent ein Jahr zuvor. Selbst ohne die Einmalaufwendungen wären nach Konzernangaben lediglich 6,4 Prozent vom Umsatz als Vorsteuergewinn übrig geblieben. Im Oktober hatte Krones seine Prognose bereits auf 6,5 Prozent gesenkt. Im laufenden Jahr sollen es nun sechs Prozent werden. Eine Umsatzrendite von acht Prozent sei erst 2021 oder 2022 erreichbar, bekräftigte eine Sprecherin. Der Vorsteuergewinn sank 2018 um 21 Prozent auf 204 Millionen Euro, obwohl der Umsatz um 4,4 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zulegte. Der Auftragseingang kletterte um 4,5 Prozent auf vier Milliarden Euro.