Krones AG: Krones erwartet für 2021 steigenden Umsatz und höhere Ertragskraft

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Krones AG: Krones erwartet für 2021 steigenden Umsatz und höhere
Ertragskraft

25.03.2021 / 08:00
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Corporate News-Meldung

25.03.2021

Krones erwartet für 2021 steigenden Umsatz und höhere Ertragskraft

- Das Unternehmen hat heute den Geschäftsbericht 2020 veröffentlicht und
bestätigt die Vorabzahlen.

- Wegen des negativen Konzernergebnisses schüttet Krones für 2020 nur die
gesetzliche Mindestdividende aus. Die Aktionäre erhalten 0,06 Euro je Aktie.

- Für 2021 rechnet der Vorstand bei einem Umsatzwachstum von 2,5 % bis 3,5 %
mit einer Verbesserung der EBITDA-Marge auf 6,5 % bis 7,5 %.

- Aufsichtsrat verlängert die Bestellung von Vorstandsmitgliedern.

Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, hat
heute den Geschäftsbericht 2020 veröffentlicht. Dieser trägt den Titel
"Stärken nutzen" und legt den Fokus auf die mittel- und langfristigen
Wachstumschancen von Krones.

Das Geschäftsjahr 2020 war stark von der Covid-19-Pandemie geprägt. Der
Umsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 16,1 % von 3.958,9 Mio.
Euro auf 3.322,7 Mio. Euro. Um 19,0 % von 4.083,5 Mio. Euro im Vorjahr auf
3.307,0 Mio. Euro ging der Auftragseingang zurück. Positiv ist, dass nach
einem schwachen ersten Halbjahr 2020 der Wert der Bestellungen im dritten
und insbesondere im vierten Quartal wieder deutlich anzog.

Ertragskraft in beiden Segmenten von Corona und Sonderbelastungen
beeinflusst

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) war 2020 von
227,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 133,2 Mio. Euro rückläufig. Die EBITDA-Marge
lag bei 4,0 % (Vorjahr: 5,7 %). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das
EBITDA 2020 mit rund 72 Mio. Euro für Aufwendungen für Personalmaßnahmen
belastet wurde. Ohne diese Aufwendungen zur Kapazitätsanpassung lag die
EBITDA-Marge bei 6,2 % (Vorjahr: 6,6 %).

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich 2020 von 41,7 Mio. Euro im
Vorjahr auf minus 36,6 Mio. Euro. Neben den Aufwendungen zur
Kapazitätsanpassung in Höhe von rund 72 Mio. Euro minderten das EBT
zusätzlich Aufwendungen für Abschreibungen auf Firmenwerte (Goodwill) sowie
Wertanpassungen in Höhe von rund 8 Mio. Euro. Ohne die Sonderbelastungen von
insgesamt etwa 80 Mio. Euro betrug die EBT-Marge 1,3 %. Das Konzernergebnis
von Krones lag 2020 bei minus 79,7 Mio. Euro (Vorjahr: plus 9,2 Mio. Euro).

In beiden Segmenten wirkten sich die Effekte der Corona-Krise sowie
Sonderbelastungen auf die Ertragskraft aus. Im Kernsegment "Maschinen und
Anlagen zur Produktabfüllung und -ausstattung" ging das EBITDA bei einem um
14,3 % rückläufigen Segmentumsatz (2.797,3 Mio. Euro) von 218,5 Mio. Euro im
Vorjahr auf 171,5 Mio. Euro zurück. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von
6,1 % (Vorjahr: 6,7 %).

Im Segment "Maschinen und Anlagen zur Getränkeproduktion/Prozesstechnik"
schlug sich die coronabedingt schwierige Situation der internationalen
Brauereien nieder. Der Umsatz war mit 525,4 Mio. Euro um 24,2 % niedriger
als im Vojahr. Das EBITDA betrug minus 38,3 Mio. Euro (Vorjahr: plus 8,8
Mio. Euro).

Krones hat weiterhin eine sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur

Krones erwirtschaftete 2020 einen Free Cashflow von 221,3 Mio. Euro
(Vorjahr: minus 94,4 Mio. Euro). Die Nettoliquidität, also die liquiden
Mittel abzüglich Bankschulden, erhöhten sich auf 184,9 Mio. Euro (Vorjahr:
38,1 Mio. Euro). Einschließlich der freien Kreditlinien verfügt Krones über
Liquiditätsreserven von rund 1,2 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug
Ende 2020 39,4 % (Vorjahr: 41,3 %). Die sehr solide Finanz- und
Kapitalstruktur ist eine gute Basis, um nach der coronabedingten Schwäche
die mittel- und langfristigen Wachstumschancen des Marktes zu nutzen.

Mit den genannten Zahlen bestätgt Krones die am 25.02.2021 gemeldeten
Vorabzahlen. Wesentliche Änderungen gab es im Verlauf der
Wirtschaftsprüfertätigkeiten nicht.

Für 2020 zahlt Krones die gesetzliche Mindestdividende und schüttet 0,06
Euro je Aktie aus

Die langfristige Dividendenpolitik von Krones sieht vor, 25 % bis 30 % des
Konzernergebnisses an die Aktionäre auszuschütten. Aufgrund des negativen
Konzernergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am
17. Mai 2021 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2020 nur die gesetzliche
Mindestdividende von 4 % des Grundkapitals auszuschütten. Dies entspricht
0,06 Euro je Aktie.

Für das Geschäftsjahr 2021 ist Krones verhalten optimistisch

Für das Geschäftsjahr 2021 prognostiziert Krones - bedingt durch die
weiterhin anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der
Covid-19-Pandemie - ein Wachstum von 2,5 % bis 3,5 % beim Umsatz. Aufgrund
der leichten Umsatzbelebung und den Einsparungen aus den strukturellen
Maßnahmen erwartet der Vorstand eine bessere Ertragskraft als 2020. Bei der
EBITDA-Marge rechnet Krones 2021 mit 6,5 % bis 7,5 %. Die dritte Zielgröße,
das Working Capital in Relation zum Umsatz, soll sich auf 26 % bis 27 %
verbessern.

Die Prognose 2021 steht unter dem Vorbehalt, dass es zu keinen gravierenden
Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, wie beispielsweise schwere
Virusmutationen oder Impfschwierigkeiten, kommt. Dies würde die
Gesamtwirtschaft und somit auch Krones stärker als aktuell erwartet belasten
und zu negativen Umsatz- und Ergebniseffekten führen.

Stabilität in der Unternehmensleitung - Aufsichtsrat verlängert die
Bestellung von Vorstandsmitgliedern

Der Aufsichtsrat hat in seiner gestrigen Sitzung die Bestellung von
Christoph Klenk zum Vorstand und Vorstandsvorsitzenden der Krones AG um fünf
Jahre bis zum 31.12.2026 verlängert. Die Vorstandsbestellungen von Markus
Tischer (International Operations und Services) und Ralf Goldbrunner
(Abfüll- und Verpackungstechnik) hat der Aufsichtsrat ebenfalls bis zum
31.12.2026 verlängert. Bei weiterhin anspruchsvollen Marktbedingungen ist
diese Stabilität und Kontinuität in der Unternehmensführung ein wichtiger
Erfolgsfaktor.

Den Geschäftsbericht 2020 hat Krones im Internet veröffentlicht unter:
https://www.krones.com/de/unternehmen/investor-relations/geschaeftsbericht-konzern-2020.php

Krones hat heute auch den Nichtfinanziellen Bericht 2020 veröffentlicht.
Dieser enthält die zentralen nichtfinanziellen Informationen zu den
wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen im Unternehmen. Der Nichtfinanzielle
Bericht 2020 ist im Internet veröffentlicht unter:
https://www.krones.com/media/downloads/KRONES_NFB2020_d.pdf

Ansprechpartner:
Olaf Scholz
Leiter Investor Relations Krones AG
Tel.: +49 9401 70-1169
E-Mail: olaf.scholz@krones.com


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   Unternehmen:    Krones AG
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   Telefon:        +49 (0)9401 701169
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   Internet:       www.krones.com
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