Krones AG: Krones erreicht Wachstumsziel für das Jahr 2019

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Krones AG: Krones erreicht Wachstumsziel für das Jahr 2019

20.02.2020 / 07:28
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Corporate News-Meldung
20.02.2020

Krones erreicht Wachstumsziel für das Jahr 2019

- Trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Bedingungen legt der
Konzernumsatz 2019 um 2,7 % auf 3,96 Mrd. Euro zu.

- Der Auftragseingang übertrifft mit 4,08 Mrd. Euro den Vorjahreswert um 3,2
%.

- Die Ertragskraft leidet unter zu hohen Personalkosten und einmaligen
Aufwendungen für Restrukturierungen und Wertminderungen. Die EBT-Marge
beträgt 1,1 % (Vorjahr 5,3%). Ohne Sonderbelastungen läge die EBT-Marge mit
2,8 % wie prognostiziert bei rund 3 %.

- Krones kommt mit Umsetzung der strukturellen Maßnahmen zur nachhaltigen
Ergebnisverbesserung gut voran.

Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, hat 2019
sein Wachstumsziel von 3 % trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen
Bedingungen erreicht. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 % von
3.854,0 Mio. Euro auf 3.958,9 Mio. Euro zu.

Der Auftragseingang des Unternehmens verbesserte sich 2019 um 3,2 % von
3.957,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 4.083,5 Mio. Euro. Krones profitierte von
einem starken Jahresendgeschäft. Im vierten Quartal 2019 stieg der Wert der
Bestellungen im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 %. Ende 2019 hatte das
Unternehmen Aufträge im Wert von 1.385,7 Mio. Euro in den Büchern. Der
bereits im Vorjahr hohe Auftragsbestand von 1.261,1 Mio. Euro wurde damit um
9,9 % übertroffen.

Hohe Kosten, Produktmix und strukturelle Maßnahmen belasten die Ertragskraft

Hohe Kostensteigerungen, hauptsächlich beim Personal, belasteten das
Ergebnis von Krones 2019. Darüber hinaus wirkte sich der Produktmix negativ
auf die Ertragskraft aus. Im ersten Halbjahr waren die
Produktionskapazitäten in der Kunststofftechnik wegen der vorübergehend
geringen Nachfrage schlecht ausgelastet. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ging
im Konzern 2019 im Vergleich zum Vorjahr von 204,3 Mio. Euro auf 41,7 Mio.
Euro zurück. Die EBT-Marge verringerte sich von 5,3 % auf 1,1 %. Dabei ist
zu berücksichtigen, dass Krones im vierten Quartal 2019 für Maßnahmen zur
Senkung der Personalkosten sowie für Portfoliooptimierungen Rückstellungen
und Wertberichtigungen von insgesamt rund 70 Mio. Euro ertragswirksam
verbuchte. Davon entfallen rund 30 Mio. Euro auf Aufwendungen und
Rückstellungen für den Personalabbau im Jahr 2020. Für bestimmte
Technologien im Bereich Direktdruck, die Krones teilweise nicht
weiterverfolgt, fielen Wertminderungen von rund 20 Mio. Euro an. Weitere
rund 20 Mio. Euro entfallen auf Goodwill-Abschreibungen. Ohne diese
Aufwendungen resultiert hieraus eine EBT-Marge von 2,8%. Somit erreicht
Krones sein im Juli 2019 angepasstes Margenziel von rund 3%.

Hauptsächlich wegen des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16 und der
außerordentlichen Wertminderungen haben sich die Abschreibungen von Krones
2019 deutlich auf 183,3 Mio. Euro (Vorjahr: 102,7 Mio. Euro) erhöht. Das
EBITDA, das davon unbeeinflusst ist, ging 2019 weniger stark zurück als das
EBT. Es fiel von 305,9 Mio. Euro auf 227,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge lag
bei 5,7 % (Vorjahr: 7,9 %).

Hohes Working Capital verringert den Free Cashflow

Der Free Cashflow fiel im Gesamtjahr 2019 auf minus 94,4 Mio. Euro (Vorjahr:
plus 120,7 Mio. Euro). Hauptantwortlich für den Rückgang des Free Cashflow
war das höhere Working Capital zum Stichtag. Wohingegen sich das
durchschnittliche Working Capital der vergangenen vier Quartale im
Verhältnis zum Umsatz von 27,3 % im Vorjahr auf 26,9 % verbesserte und damit
leicht über dem für 2019 geplanten Wert von 26 % lag. Die Nettoliquidität,
also die liquiden Mittel abzüglich der Bankschulden, betrug Ende des
Berichtszeitraums 38,1 Mio. Euro (Vorjahr: 215,1 Mio. Euro). Die
Eigenkapitalquote lag bei 41,3 % (Vorjahr: 43,2 %). Insgesamt weist Krones
weiterhin eine solide Finanz- und Kapitalstruktur aus.

Alle genannten Zahlen sind vorläufig und können sich im Rahmen der Prüfung
durch den Wirtschaftsprüfer noch ändern.

Krones kommt mit strukturellen Maßnahmen gut voran

Den Geschäftsbericht 2019 sowie den Ausblick für 2020 veröffentlicht Krones
am 19. März 2020. An diesem Tag wird das Unternehmen auch über weitere
Details zu den strukturellen Maßnahmen, mit denen die Effizienz- und
Ertragskraft von Krones nachhaltig gesteigert werden sollen, informieren.
Das Unternehmen kommt mit der Umsetzung der Maßnahmen, wie bespielsweise dem
Personalabbau, gut voran. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass sich die
Maßnahmen bereits 2020 positiv auf das Ergebnis auswirken.

Kontakt:
Olaf Scholz
Leiter Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9401 - 701169
E-Mail: olaf.scholz@krones.com


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