NEUTRAUBLING (dpa-AFX) - Hohe Kosten für Material und Personal und ein ungünstiger Produktmix belasten den Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller Krones. Deshalb habe der Vorstand Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung eingeleitet, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Neutraubling mit. Darunter fallen etwa Einsparungen und Kürzungen bei den Investitionen. Zudem werden Zukäufe zunächst ebenfalls zurückgestellt, hieß es weiter. Der Ausblick für 2019 wurde bestätigt.

Der Gewinn vor Steuern (EBT) lag nach neun Monaten bei 61,4 Millionen Euro und damit fast 60 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Auftragseingang stagnierte quasi. Der Umsatz sei trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen um 7,3 Prozent auf 2,89 Milliarden Euro angestiegen, hieß es. Unterm Strich verdiente Krones in den ersten drei Quartalen 40,3 Millionen Euro - ebenfalls ein Minus von 60 Prozent. Die Kunden seien wegen der wirtschaftlichen Lage zurückhaltend. Nach dem Gewinneinbruch im zweiten Quartal haben sich die Situation allerdings wieder etwas entspannt./knd/stk