FRANKFURT (Dow Jones)--Der finnische Aufzug- und Fahrtreppenhersteller Kone hat im ersten Quartal einen starken Auftragseingang verbucht und den Umsatz gesteigert. Der operative Gewinn ging allerdings belastet von Engpässen in der Lieferkette zurück. Der Konzern senkte das obere Ende seiner Prognosespanne für das Gesamtjahr 2022.

Im Zeitraum Januar bis März stieg der Auftragseingang um 16,7 Prozent auf 2,42 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um 5,0 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro zu, wie die Kone Oyj mitteilte. Der operative Gewinn (EBIT) verringerte sich jedoch um 31,5 Prozent auf 171,1 Millionen. Unter dem Strich verdiente Kone mit 131,5 Millionen Euro bzw 0,25 Euro je Aktie knapp ein Drittel weniger als im Vorjahresquartal.

Für das laufende Jahr erwartet Kone zu konstanten Wechselkursen ein Umsatzwachstum in der Größenordnung von 2 bis 5 Prozent statt bis 7 Prozent. Das bereinigte EBIT wird in einer Bandbreite von 1,18 bis 1,28 Milliarden Euro erwartet. Zuvor hatte der Konzern das obere Ende der Spanne bei 1,33 Milliarden Euro gesehen. Die Wechselkurse dürften das EBIT voraussichtlich mit rund 70 Millionen Euro positiv beeinflussen.

Der Ausblick hängt davon ab, dass die Covid-19-Beschränkungen in China im zweiten Quartal aufgehoben werden und danach eine rasche Erholung eintritt.

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April 27, 2022 06:46 ET (10:46 GMT)