ESPOO (awp international) - Hohe Kosten im Zusammenhang mit Rohmaterialien und Komponenten sowie die Störungen in der Lieferkette haben den finnischen Aufzughersteller Kone im Schlussquartal 2021 belastet. So sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) um 5,6 Prozent auf gut 359 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Espoo mitteilte. Unter dem Strich verblieb mit rund 278 Millionen Euro 3,2 Prozent weniger Gewinn übrig als im Vorjahr. Dagegen baute der Konzern sein Neugeschäft weiter aus, die Auftragseingänge nahmen um 4,2 Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Euro zu. Der Umsatz stieg um 5,6 Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro.

Für das neue Jahr hat sich Kone dank gut gefüllter Auftragsbücher ein weiteres Wachstum vorgenommen. So soll der Umsatz währungsbereinigt in der Spanne von zwei bis sieben Prozent zulegen. Im Vorjahr stand hier ein Plus von 5,3 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro zu Buche. Das bereinigte Ebit sieht das Management um Konzernchef Henrik Ehrnrooth bei 1,18 bis 1,33 Milliarden, nach 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr.

Für das vergangene Jahr schlägt das Management eine Gesamtdividende von 2,10 Euro je B-Aktie vor. Darin enthalten sei eine Sonderdividende von 0,35 Euro je Aktie, hiess es. Die Kone-Aktie gab am Mittag an der skandinavischen Börse OMX leicht nach./nas/mne/jha/