Dierikon, 28. Januar 2020

Medienmitteilung

Erste Informationen zum Geschäftsjahr 2019

Komax überprüft ihre Strukturen

Die Komax Gruppe hat ein herausforderndes Jahr hinter sich. Aufgrund der
schwächelnden Automobilindustrie verfehlte sie das Rekordergebnis aus dem
Vorjahr deutlich: Der Bestellungseingang nahm um 17.7% auf CHF 408.7 Millionen
(Vorjahr: CHF 496.7 Millionen) ab und der Umsatz um rund 13% auf rund CHF 415
Millionen (Vorjahr: CHF 479.7 Millionen). Die EBIT-Marge liegt bei rund 5.5%
(Vorjahr: 14.0%). Da Kunden weiterhin Projekte verschieben und momentan unklar
ist, wann der Aufwärtstrend einsetzen wird, nutzt Komax die Zeit, um ihre
Strukturen zu überprüfen und, wo nötig, organisatorische und personelle
Anpassungen vorzunehmen. In der Schweiz hat Komax vor, ab 1. März 2020 in
Kurzarbeit zu gehen.

Die im ersten Halbjahr 2019 beobachtete Marktsituation hat sich in der zweiten
Jahreshälfte fortgesetzt. Aufgrund verschiedener weltpolitischer Faktoren (u.a.
Handelskonflikt zwischen den USA und China) herrscht eine allgemeine
Verunsicherung. Dadurch sind die Kunden sehr zurückhaltend mit Investitionen
und verschieben fortwährend Projekte. Der Umsatz nahm im zweiten Semester -
teilweise aufgrund von zwei Akquisitionen - etwas zu (1. Halbjahr 2019: CHF
203.3 Millionen, 2. Halbjahr 2019: rund CHF 212 Millionen), der
Bestellungseingang (1. Halbjahr 2019: CHF 206.7 Millionen, 2. Halbjahr 2019: CHF
202.0 Millionen) und die EBIT-Marge (1. Halbjahr 2019: 8.0%, 2. Halbjahr 2019:
rund 4%) blieben jedoch hinter den ersten sechs Monaten. Ende August 2019
stellte Komax einen Umsatz von CHF 415-430 Millionen und eine EBIT-Marge von
8-9% für das Geschäftsjahr 2019 in Aussicht. Mit einem Umsatz von rund CHF
415 Millionen und einer EBIT-Marge von rund 5.5% konnte Komax die eigenen
Erwartungen nicht erfüllen, da unerwartete, hohe Zusatzaufwendungen bei
einzelnen kundenspezifischen Pioneerprojekten die prognostizierte
EBIT-Steigerung im zweiten Halbjahr verunmöglichten. Diese Grossprojekte stehen
mehrheitlich im Zusammenhang mit neuen Technologien in der Automobilindustrie,
die momentan entwickelt werden und für das künftige Wachstum von Komax von
Bedeutung sind. Aus den 2019 gemachten Erfahrungen hat Komax ihre Lehren gezogen
und wird sich in Zukunft wieder auf risikoärmere Aufträge im Projektgeschäft
fokussieren.
 
Profitabilität verbessern
Komax ist in den vergangenen Jahren sehr stark gewachsen und hat ihre Strukturen
entsprechend angepasst. Um 2020 in einem voraussichtlich weiterhin
anspruchsvollen Marktumfeld die Profitabilität verbessern zu können, wird
Komax in den kommenden Monaten ihre Strukturen innerhalb der gesamten Gruppe
überprüfen und gegebenenfalls organisatorische und personelle Veränderungen
vornehmen. Dies unter der Voraussetzung, dass die Innova-tionskraft und
Kundennähe möglichst nicht beeinträchtigt werden. In diesem Zusammenhang sind
auch einzelne Kündigungen nicht auszuschliessen.
 
An den drei Standorten in der Schweiz (Dierikon, Rotkreuz und Küssnacht am
Rigi) hat Komax geplant, vorausgesetzt, dass die Behörden zustimmen, ab 1.
März 2020 in Kurzarbeit zu gehen. Mit dieser Massnahme will Komax möglichst
viele Arbeitsplätze an ihren drei Produktions- und Entwicklungsstandorten
sichern.
 
Der Verwaltungsrat wird in den nächsten Wochen die momentane Marktsituation und
die Marktanalysen der kommenden Jahre beurteilen und die finanziellen Ziele der
Strategieperiode 2017-2021 überprüfen.
 
Wachstumsperspektiven weiterhin positiv
Da die Komax-Kunden nach wie vor bestrebt sind, den Automatisierungsgrad bei der
Kabelverarbeitung künftig deutlich zu erhöhen, sind die mittel- und
langfristigen Wachstumsperspektiven von Komax unverändert positiv. Die
elektrischen Funktionen in Fahrzeugen nehmen weiter zu und folglich erhöht sich
die Anzahl Kabel weiterhin. Steigende Lohnkosten, fehlende Verfügbarkeit von
Mitarbeitenden, Miniaturisierung bei den Kabeln, Elektromobilität und autonomes
Fahren sind einige wesentliche Gründe, weshalb die Kunden stark daran
interessiert sind, die Kabelverarbeitung stärker zu automatisieren. Deshalb ist
Komax zuversichtlich, dass, wenn sich die Marktsituation wieder verbessert, sich
die hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung der letzten Jahre auszahlen
werden und Komax wieder stärker als der Markt wachsen wird.
 
Den detaillierten Jahresabschluss 2019 und den Ausblick 2020 kommuniziert die
Komax Gruppe am 17. März 2020.



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Attachment (Link), Medienmitteilung (PDF):
http://e3.marco.ch/publish/komax/1131_1079/2020-01-28_Medienmitteilung_erste_Informationen_2019_DE.pdf

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Kontakt
Roger Müller
Vice President Investor Relations / Corporate Communications    
Tel. +41 41 455 06 16
mailto:roger.mueller@komaxgroup.com
 
 
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|Halbjahresresultate 2020 Investorentag|18. August 2020 23. Oktober 2020|
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Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich
der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und
qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die
Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei
Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit über 2200
Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige
Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern.


* Medienmitteilung (PDF): http://e3.marco.ch/publish/komax/1131_1079/2020-01-28_Medienmitteilung_erste_Informationen_2019_DE.pdf 

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