Zürich (awp) - Die Komax-Aktien sind am Dienstag mit deutlichen Verlusten in den Handel gestartet. Zwar boten die vorbörslich publizierten Zahlen zum ersten Halbjahr nach der Vorankündigung vom Juli wenig Überraschungen. Analysten heben in den Kommentaren jedoch die Unsicherheiten bezüglich des Volumengeschäfts und mögliche Engpässe in den Lieferketten hervor.

Bis gegen 9.50 Uhr geben die Komax-Aktien um 6,0 Prozent auf 246,60 Franken nach, während der Gesamtmarkt (SPI) seitwärts tendiert.

Die definitiven Zahlen für das erste Semester 2021 hatten die im Juli in Aussicht gestellten Werte weitgehend bestätigt. Auch die neue Guidance für eine EBIT-Marge von "über 8 Prozent" für 2021 liegt im Rahmen der Analystenerwartungen.

Die ZKB spricht in einer ersten Einschätzung von einem wenig überraschenden Zahlenausweis. Der Produkte-Mix habe sich im ersten Halbjahr verbessert und zudem sei die Margenentwicklung durch Kostensenkungsmassnahmen unterstützt worden, heisst es. Allerdings bleibe das Volumengeschäft deutlich unter dem Vorkrisenniveau, was die Aussichten auf eine weitere Verbesserung der Margen dämpfe.

Laut Mirabaud sind die Unsicherheiten bezüglich der weiteren Entwicklung und möglichen Engpässen in den Lieferketten nach wie vor gross. Gerade in der wichtigsten Region Europa bleibe die Stimmung weiterhin gedämpft und eine Besserung zeichne sich hier noch nicht ab.

an/rw